Iveco Iveco Dual Energy – die Kraft der zwei Herzen

Zum deutlich aufgewerteten Schwer-Lkw Stralis gesellt sich ein alternatives Antriebskonzept für den Daily. Unter Dual Energy versteht Iveco sowohl einen Diesel- als auch einen Gas-elektrischen Hybridantrieb.

Mangelnde Medienpräsenz muss sich Iveco dieser Tage nicht vorwerfen lasse. Erst kündigt Iveco-Chef Alfredo Altavilla mit Stralis Hi-Way, Hi-Road und Hi-Land einen aufgefrischten Lkw mit einem bislang einzigartigen Euro-6-Antriebsstrang an, dann erwähnt er noch beiläufig, dass verschiedene Standorte in Europa ihrem Ende entgegensehen. Das ist keine zwei Monate her. Nun kommt Iveco wieder mit Neuigkeiten an die Öffentlichkeit: Der Daily bekommt einen Hybridantrieb.

Damit auch technisch weniger beschlagene Menschen das komplexe Fahrzeugkonzept verstehen, hat Iveco eine Animation ins Netz gestellt, die alle Funktionen des alternativen Antriebs veranschaulicht. Am altbekannten Leiterrahmen der schweren Transporterklasse verbauen die Iveco-Entwickler einen neuen Antriebsstrang – eine Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor. Vor allem interessant ist, dass Iveco den Hybriden mit Diesel- und Gasmotor anbietet.

Das Besondere: Es soll sowohl einen Vollhybriden als auch einen Mild Hybrid geben. Das bedeutet, dass der Daily entweder mit einer Option zum rein elektrischen Fahren daher kommt oder aber den Elektromotor nur zur Überbrückung von Lastspitzen nutzt. Im ersten Fall sind mehr Bauteile und eine größere Batterie nötig, was auf Kosten der Nutzlast geht. Dafür ist dieser Antrieb fit für Null-Emissionszonen in Innenstädten. Laut Iveco schafft der Vollhybrid rund 40 Kilometer ohne Einsatz des Verbrennungsmotors.

Danach springt der Verbrennungsmotor wieder an und übernimmt neben dem Antrieb auch das Laden der Batterie – zumindest teilweise. Bei bisherigen Hybrid-Konzepten für Transporter hat die Energiemenge des Verbrennungsmotors nicht ausgereicht, um die Batterie wieder vollzuladen. Das wird bei Daily wohl ähnlich sein. Deshalb bietet Iveco – wie auch andere Hersteller zuvor schon – den Voll-Hybriden mit einer externen Ladefunktion an.

Im Gegensatz zum Voll-Hybrid bietet der Mild Hybrid keinen rein elektrischen Betrieb. Diese Konstruktion sorgt für effizienten Vortrieb, indem sie beispielsweise beim Anfahren den Verbrennungsmotor unterstützt. Diese Entlastung spart Sprit. Außerdem nimmt die wesentlich kleinere Batterie des Mild Hybrid auch weniger Platz ein und spart einiges an Gewicht, das der Ladung zu Gute kommt.

Mit dem Hybrid-Antrieb komplettiert Iveco die Palette der Aggregate. Denn Verbrennungsmotoren mit unterschiedlichen Kraftstoffen gab es bei den Ulmern ebenso wie den rein elektrischen Antrieb, zumindest in der seriennahen Erprobung. Mit der Zwischenstufe schafft es die Fiat-Tochter einmal mehr in die Schlagzeilen.

Ein erstes Video zum Gas-elektrischen Hybridantrieb Dual Energy sehen sie hier:



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