Flexbox-Konzept und Trailer Light Plus Neue Produkte von Humbaur und Kögel

Humbaur Flexbox Renault Master Foto: Clemens Hirschfeld 5 Bilder

Humbaur präsentiert das Flexbox-Konzept für Transporter, leichte Lkw und Anhänger im Verteilerverkehr. Das Schwesterunternehmen Kögel zeigt den gewichtsoptimierten Trailer Light Plus, die eigene Trailerachse sowie ein spezielles Ladungssicherungsnetz.

Der Anhängerhersteller Humbaur aus Gersthofen steigt mit dem Flexbox-System in den boomenden Markt der Verteilerfahrzeuge ein. Die Kofferaufbauten für Nutzfahrzeuge und Anhänger werden vom Pick-up bis hin zum Sieben-Tonnen-Gespann angeboten. Bei Letzterem lassen sich laut Hersteller durch Alu-Leichtbau und Sandwich-Bauweise bis zu 2,9 Tonnen Nutzlast realisieren. Die Kofferwände besitzen einen Hartschaumkern, der für gute Wärmedämmung sorgen soll. Alle Aufbauten und Anhänger verfügen optional über eine innen liegende Laderampe, Hebebühne oder Auffahrklappe. Damit schafft Humbaur vielfältige Möglichkeiten zur Be- und Entladung sowie zum schnellen Durchladen der Fahrzeuge.

Im Inneren der Boxen schützen bodenbündige Scheuerleisten die Seitenwände vor Beschädigungen. Humbaur bietet alle gängigen Ladungssicherungsvarianten: Zurrleisten, Ankerschienen und Anbindungspunkt an Wand und Boden sowie ein horizontales Spannstangensystem.

Kostenpflichtige Extras drücken das Trailergewicht

Für maximale Raumausnutzung sorgt ein Schlitzankerschienensystem, das bündig in der Seitenwand integriert ist. Dank einer im Bodenrahmenprofil eingebetteten Nut an den Seitenwänden können beliebig viele Zurrpunkte im gewünschten Abstand angebracht werden. Der Planenauflieger von Kögel namens Light Plus kommt mit einem nutzlast- und gewichtoptimierten Rahmen.

Zahlreiche kostenpflichtige Extras wie Felgen und Dachspriegel aus Aluminium sowie Portaltüren mit Wabenkern drücken das Trailergewicht laut Hersteller auf 4.775 Kilogramm, genaue Preise nennt Kögel aber nicht. Bis zu 335 Kilogramm mehr Nutzlast im Vergleich zum Vorgängermodell seien möglich – damit rückt er zumindest auf dem Papier in die Nähe des Berger Ecotrail LTn. In der Basisversion wiegt der Light Plus nach Herstellerangaben 5.145 Kilogramm.

Stahl kommt nur zum Einsatz, wenn er für Stabilität erforderlich ist

Der aus Feinkornstählen gefertigte Leiterrahmen wurde mit dem sogenannten Topologie-Verfahren konstruiert. Das heißt, Stahl kommt nur an Stellen zum Einsatz, an denen er für die Stabilität erforderlich ist. Ab September hat Kögel nun auch eine eigene Achse KTA im Programm. Sie verfügt über zwei Federelemente: einen elastischen Achslenker aus hochfestem Federstahl sowie ein Gummimetalllager.

Letzteres nimmt bei der KTA sowohl Längs- als auch Querkräfte an der Schnittstelle von Konsole und Lenker auf. Zudem soll die Kögel-Achse besonders wartungs- und reparaturfreundlich sein. Kögel präsentiert ebenfalls auf der IAA sein neu entwickeltes Ladungssicherungsnetz für Planen-Sattelauflieger. Das 3D-verwebte Netz dient als Spiegelersatz und soll speziell bei Teilladungen eine bessere Transportsicherung ermöglichen. Darüber hinaus lässt es sich platzsparend verstauen.

Dieser Artikel stammt aus diesem Heft
Lao 09 2016 Titel
lastauto omnibus 09 / 2016
15. August 2016
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