Europa Truck Trial 2018 in Montalieu Kein Glück für die Meister

Europa Truck Trial 2018 Montalieu Foto: Paolo Baraldi/OVS 15 Bilder

Sage und schreibe 40 Teams haben am Pfingstwochenende den Weg zum Europa Truck Trial Lauf in Montalieu-Vercieu auf sich genommen.

Und auch Tausende von Fans sind traditionell ins Offroad-Gelände im Vallée Bleue gepilgert. Das hat sich in diesem Jahr nicht nur wegen des gnädigen Wettergottes gelohnt. "In allen Klassen herrscht der totale Wettbewerb", sagt Jürgen Funke vom Veranstalter OVS. Und das quer durch alle vier Klassen. Den Löwenanteil der 40 Starter nehmen in Frankreich die Zweiachser ein: 23 Teams. Dreiachser sind sechs Mal vertreten, Prototypen neun Mal. Einzig die beim Publikum besonders beliebten Vierachser sind mit zwei Startern sehr dünn besetzt.

Zweiachser: Vizemeister vorn

Selten war eine Truck Trial Saison bereits im ersten Drittel so spannend. Denn keiner der amtierenden Meister steht nach Montalieu auf Rang eins. Bei den Zweiachsern geben nicht nur mengenmäßig die Franzosen den Ton an. Beim Heimlauf verweisen sie den amtierenden Meister Racing Team Avia Future auf Rang sechs. Platz zwei und drei hinter Plein Gaz geht an Gangs of Sud Est und Team Mogli. In der Gesamttabelle reicht es für die Tschechen vom Team Avia immerhin noch für Rang zwei, hinter Team Plein Gaz, die auch den zweiten Saisonlauf für sich entscheiden können.

BFS holt den Sieg

Bei den Dreiachsern wird sowieso komplett neu gewürfelt. Auch in Montalieu ist vom Titelverteidiger Borzym nichts zu sehen. BFS Trucksport setzt sich in Frankreich an die Spitze mit ordentlichem Vorsprung seitens der Fehlerpunkte. Im Gesamtklassement ist trotzdem noch das Truck-Trial Team Funke #Steyr – Nummer zwei in Montalieu – vorn. Auf Platz drei in Montalieu folgt knapp dahinter Team Koren. 

Dünnes Vierachser-Feld

Die Vierachser gehen mit Gleichstand aus dem zweiten Lauf. Diesmal hat das Truck Trial Team Reicher die Nase vorn und kommt auf rund ein Viertel weniger Fehlerpunkte als das HS-Schoch Hardox Truck Trial Team. Umso spannender wird der Zweikampf also beim kommenden Lauf ausfallen. 

Fans on the Road dominieren bei den Protos

Bei den Prototypen zeichnet sich Ähnliches ab wie in den drei anderen Klassen. Fans on the Road drehen nach ihrem zweiten Platz im letzten Jahr richtig auf. Auch in Montalieu holen sich die Österreicher den Sieg. Trotz seines zweiten Platzes in Montalieu ist Titelverteidiger Karl Vavrik indes weit abgeschlagen. In der Meisterschaft liegt er schon jetzt mit 17 Zählern Rückstand auf Platz drei. Team JCCMog, Nummer drei in Frankreich, kommt in der Gesamttabelle auf 37 Punkte. 

Weiter geht’s am dritten Juniwochenende in Italien.

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