Das Großherzogtum Luxemburg schlägt gemeinsam mit Volvo die Brücke bei den Technologien und der Ladeinfrastruktur.
"Zukunft wird aus Mut gemacht" – mit diesem Slogan warb eine deutsche Partei, die sich dem Umweltschutz verschreibt, um die Zustimmung des Wahlvolkes bei der Bundestagswahl im September. Das Motto stünde aber auch dem Volvo-Konzern gut, der schon 2014 für Europa den Abschied von reinen Dieselbussen bekannt gab. Seitdem verkauft der Hersteller nur noch Stadtbusse, die zumindest einen zusätzlichen Elektromotor besitzen. Volvo war unter den ersten Firmen, die Hybridbusse überhaupt angeboten haben. Bis heute wurden bereits rund 3.600 elektrifizierte Busse verkauft.
Am Beispiel des schwedischen Herstellers ist deutlich zu erkennen, in welchen Schritten sich die Weiterentwicklung der dieselelektrischen "Brückentechnologie" vollzieht – ein gerne verwendeter Begriff, der versucht, das zukunftsweisende und gleichzeitig sehr komplexe Antriebskonzept zu erklären.
Erste Stadt mit vollelektrischen Bussen im Einsatz
"Wir halten es für lebenswichtig, in ein neues, nachhaltiges Denken zu kommen", erläutert Thomas Hartmann, Geschäftsführer Volvo Busse Deutschland, die Motivation dieser Bestrebungen, die den ohnehin nicht üppigen Marktanteil von Volvo in Deutschland nicht gerade befördert haben. Immerhin: Mit dem vor Kurzem im belgischen Namur unterzeichneten Vertrag über die Lieferung von 101 Elektro-Hybridbussen an Betreiber TEC darf man von einem Durchbruch der Technologie sprechen – auch wenn es bei vielen Herstellern ruhig um Voll-Hybriden geworden ist. Die dieselelektrischen Hybridbusse der ersten Generation sind aufgrund der Entwicklungsreife von Volvo 7900 H beziehungsweise LAH auch in drei Längen zu bekommen, nämlich 10,6, 12 und 18 Meter. Die neueren 7900 EH und die E-Modelle gibt es bisher nur als 12-Meter-Solowagen mit Kapazitäten von bis zu 105 Personen.
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