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Deutscher Telematik Preis 2018 Die Fachjury stellt sich vor

Digitalisierung Foto: Fotolia/sdecoret 7 Bilder

Die Jury des Deutschen Telematik Preises ist buchstäblich das Zünglein an der Waage. Denn ihre Aufgabe ist es, strittige Fragen zu klären.

Zugegeben – das Prozedere des Deutschen Telematik Preises ist nicht ganz trivial. Zunächst gilt es, einen umfangreichen Fragebogen auszufüllen. Dieser soll die Telematiklösungen so gut es geht vergleichbar machen. Um das zu erreichen, gibt es bei der Neuauflage neun Kategorien, in denen sich die Hersteller bewerben konnten.

Je nach Kategorie unterscheiden sich die Fragen sowie die Gewichtung der einzelnen Fragenbereiche.  So tauchen die fünf Klassen (Systemeigenschaften, Ortung und Kartendarstellung, fahrzeugbezogene Funktionen, fahrerbezogene Funktionen, Geschäftsprozessmanagement) natürlich immer auf. Nur sind sie selbstverständlich nicht immer von gleicher Relevanz. Doch was gehört in welche Klasse? Und wie sollen die Funktionalitäten innerhalb einer Kategorie gewichtet sein – und warum? Nur zwei von vielen Fragen, mit denen sich die Jury auseinanderzusetzen hatte.

Nun ist Papier bekanntlich geduldig. Daher ist das Überprüfen der Angaben ein Muss. Doch was tun, wenn eine Funktion zwar als vorhanden angegeben, diese aber aufgrund fehlender Testdaten nicht überprüft werden kann? Das ist wiederum nur ein weiteres Beispiel für Fälle, in denen die Jurymitglieder regulierend eingreifen mussten. Denn letztlich hat sich der Deutsche Telematik Preis sowohl Transparenz als auch Verlässlichkeit auf die Fahnen geschrieben. Das erklärt dann wiederum das eingangs erwähnte Prozedere.

Heinz-Leo Dudek
Duale Hochschule Ravensburg, Professor und Studiengangsleiter

Nach meiner rund zehnjährigen Tätigkeit als Geschäftsführer des Telematikanbieters Euro Telematik in Ulm folgte ich im Jahr 2009 dem Ruf als Professor an die Duale Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg, Campus Friedrichshafen. Auch dort lässt mich die Telematik nicht los, was diverse Untersuchungen zu Systemen in Transport und Logistik zeigen. Seit dem Jahr 2015 begleite ich zudem den Deutschen Telematik Preis wissenschaftlich und leite die Jury.

Holger Bach
Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, Leiter Koordinierungsstelle Telematik

Ich leite seit 2003 bei der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart den Bereich Mobilität, Logistik und Telematik. Begonnen hat die Telematik um das Jahr 1999 herum, im Rahmen des Großprojekts Mobilist (Mobilität im Ballungsraum). Außerdem bin ich seit 2006 Geschäftsführer im Klok Kooperationszentrum Logistik. Hier geht es im Bereich Telematik darum, wie kleine Städte und Gemeinden die Vorstellungen vom lokalen Wirtschaftsverkehr in konkrete Pläne und Verkehrsleitstrategien umsetzen und wie diese in Echtzeit in die gängigen Telematiksysteme kommen.

Stephan Feitzelmayer
SF Telematik, Geschäftsführer

Ich bin seit November 2007 im Telematikumfeld tätig, seit Juli 2015 als selbstständiger Berater. Durch meine technische Ausbildung als Elektroniker konnte ich bereits sehr früh kleinere technische Anpassungen für Kunden vornehmen. Als unabhängiger Berater habe ich darüber hinaus den Einblick in ein breites Portfolio an Telematiksystemen. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es allerdings nicht. Oft sind daher kleine Details für den Einsatz der einen oder anderen Lösung entscheidend.

Martin Trümper
Dekra Automobil, Zielgruppenmanager

Im Rahmen der Dekra-Mitgliederbetreuung habe ich schon lange mit Telematik zu tun. Faszinierend ist die technische Entwicklung über die ganze Zeit hinweg. Die Möglichkeiten, die sich einem Unternehmen bieten, sind vielseitig. Spannend ist es daher, wenn unsere Kunden über ihre Erfahrungen mit Telematik berichten.

Ralf Johanning
Redaktionsbüro Alte Schule Freier Journalist

Seit fast 15 Jahren fühle ich mich im Bereich der Telematik zu Hause. Als Journalist und Redakteur begleite ich diesen Markt und bin immer wieder fasziniert von der Entwicklungsfreudigkeit der Unternehmen. Es ist spannend zu betrachten, wie sich der Markt in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Ich bin schon neugierig, wie sich die zunehmende Automatisierung und Vernetzung der Fahrzeuge auf die Telematik auswirkt.

Carsten Nallinger
ETM Verlag, Ressortleiter Business Intelligence

Als Redakteur, der während des Studiums als Software-Tester gearbeitet hat, war der Weg beim ETM Verlag klar vorgezeichnet: Die IT-Themen rund ums Nutzfahrzeug und die Logistik sind seit mehr als sieben mein Thema. Ganz klar mit im Fokus steht dabei die Telematik. Mit Blick auf Zukunftsthemen wie die vorausschauende Wartung kommt ihr eine Schlüsselrolle zu – für einen Journalisten eine Fundgrube an Themen.

Unsere Experten
Carsten Nallinger Carsten Nallinger Lkw-Navigation
David Keil, Berater und Projektmanager Logistiksoftware und Telematiksysteme David Keil Berater Logistiksoftware und Telematiksysteme
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