BOS-Fahrzeuge in Deutschland Für uns im Einsatz

feuerwehr, polizei, thw, rettungsdienst, galerie, helfer Foto: commons.wikimedia.org/wiki/File:LHF_20-12_im_Einsatz_20140926_5.jpg: ""LHF 20-12 im Einsatz 20140926 5"" von Sebastian Rittau. Lizenz: creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.en 44 Bilder

Wir nutzen die Bildergalerie über den Fuhrpark von Feuerwehr, Polizei, DRK, THW & Co. um allen Einsatzkräften für ihr Engagement zu danken. Und um für ein besseres Miteinander zu werben, auch vor dem Hintergrund der Rettungsgassen- und der Gaffer-Problematik sowie der steigenden Zahl von Übergriffen auf die Helfer in der Not. 

Jeder von uns kennt das ohrenbetäubenden Signal, wenn direkt hinter einem das Martinshorn ertönt. Innerlich verkrampfen sich die Muskeln und man blickt in alle Richtungen, um zu sehen, von wo das Einsatzfahrzeug kommt und ob man zur Seite fahren muss. Kommt das laute Tatütata von hinten, geht der Blick nach vorne und jeder versucht den Rettern den Weg freizumachen. So oder so ähnlich sollte es im Optimalfall laufen. Doch leider tut es das nicht immer und – viel schlimmer – immer weniger.

Polizeikontrolle mal anders

Ich hatte das Glück bisher nur viermal kontrolliert worden zu sein. Im Urlaub in Frankreich südlich von Mulhouse, in der Nähe des "Den" vor dem Spiel Play-Off-Spiel Millwall gegen Huddersfield Town, am Flughafen London-Heathrow und auf dem Weg heimwärts vom Auswärtsspiel der Heilbronner Falken in Freiburg.

Die französischen Beamten hielten mich 1999 auf dem Heimweg kurz nach Sochaux auf der A36 an, weil sie sich nicht erklären konnten, wie ein - normal aussehender - Peugeot 306 derartig schnell und laut sein konnte. Nach einem kurzen Gespräch aus einem Mix aus Deutsch, Englisch, Französisch und Schwyzerdütsch konnte ich den Polizisten erklären, dass in meinem 306 Teile des Rallyefahrzeuges "306 Maxi" verbaut sind. Ich bin deshalb extra ins Peugeot-Stammwerk gefahren, weil es Ersatzteile für den "Maxi" kaum oder gar nicht in Deutschland gab.

No one likes us, we don’t care – Millwall vs. Huddersfield Town

Gleich zweimal durfte ich Bekanntschaft mit den britischen Bobbies machen. Und zu meiner Überraschung waren diese äußerst freundlich und hilfsbereit. Das erste Mal wurde ich im Vorfeld des Play-Off-Spiels Millwall gegen Huddersfield von den britischen Polizisten befragt. Neben meiner Vorliebe für Manchester United, hege ich große Sympathie für den Arbeiterclub Millwall FC aus dem Süden Londons. Ich war gerade mit Studienkollegen vom Bahnhof South Bermondsey auf dem Weg zum "Den" (der Heimspielstätte Millwalls), als unsere kleine Gruppe von den örtlichen Sheriffs angehalten wurde. Diese waren sichtlich überrascht einen Südkoreaner, zwei Engländer, einen Schotte, einen Deutschen, eine Spanierin und zwei adrette Schweizerinnen angehalten zu haben. Nachdem wir ihnen versichert haben, dass wir alle Fußballfans seien und wir alle Millwall lieben, dürften wir unseren Weg fortsetzten.

Nur der HEC!

Meine erste Polizeikontrolle hatte ich vier Wochen nach meinem achtzehnten Geburtstag. Mit einem Eishockey-Kumpel waren wir auf dem Rückweg vom Spiel gegen die Wölfe Freiburg. Mein alter Peugeot war mit Schals und Trikots im Innenraum übersäht und in den Brusttaschen unserer Jeans-Kutten stapelten sich die Bierbecher. ABER! Keiner von uns beiden hat an dem Abend etwas getrunken. Wir haben die Becher mitgenommen, weil auf jedem ein Spieler der Freiburger abgebildet war und wir das Team komplett haben wollten. Wo sind die eigentlich abgeblieben??? Ihr kennt das Thema "Jugendsünden" und so.

Die Polizisten haben nicht schlecht geschaut als zwei Halbstarke mit Kutte voller Bierbecher die Seitenscheibe herunterkurbelten. Natürlich mussten wir beide(!) in den Alkoholtester pusten und auch hier war das Ergebnis negativ. Die Beamten ließen es sich aber nicht nehmen alle Becher aufs Dach meines Autos zu stellen und zu begutachten. Sie haben uns dann noch einen guten Nachhauseweg gewünscht und wir sind glücklich weitergefahren.

Unfall am Stauende

Ich hatte bisher das Glück nur einmal auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Im vergangenen Juni krachte mir am Stauende nahezu ungebremst ein Kombi hinten drauf. Zum Glück war es "nur“ ein Pkw und kein SUV oder gar ein Lkw. Sonst würden Sie, liebe Leser, diese Zeilen von mir nicht mehr lesen. Ich hatte das große Glück, dass binnen Minuten das DRK und die Feuerwehr vor Ort waren. Dank des vorbildlichen Einsatzes der Helfer und einer guten Portion Glück habe ich außer ein paar Prellungen nichts abbekommen.

Dank an alle Hilfskräfte

Dies sind meine ganz persönlichen Geschichten, die ich mit der Einsatzkräften verbinde. Zum Glück kann ich sagen, dass alle Begegnungen mit den Ordnungshütern – egal in welchem Land – sehr höflich und überraschend unkompliziert waren.

Als kleines Dankeschön an alle Einsatzkräfte haben wir eine Bildergalerie mit einigen Einsatzfahrzeuge der Polizei, Bundesregierung, THW, Rettungsdienst und Feuerwehr zusammengestellt. Vielleicht erkennen Sie das ein oder andere Fahrzeug aus Ihrem Rückspiegel wieder und eventuell stammt eines der Fahrzeuge sogar aus Ihrer Nachbarschaft. Wir – die Redaktion von eurotransport.de – bedanken uns bei allen Helfern und möchten daran erinnern, wie wichtig Respekt und Rücksichtnahme für die Einsatzkräfte in unserem Land sind. Wir wünschen euch allen Gute Fahrt!

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