Beschichtungstechnik von Maha Dicke Haut für Maschinenteile

Maha Beschichtungsanlage für Werkstattausrüstung Foto: MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG 5 Bilder

Der Allgäuer Maschinenbauer Maha nimmt eine hochmoderne, leistungsfähigere Beschichtungsanlage in Betrieb.

Seit 26 Jahren verrichtete die alte Anlage ihren Dienst, sie war hoffnungslos überlastet. "Wir haben die Anlage im Drei-Schicht-Betrieb gefahren und mussten trotzdem noch einen Teil der Beschichtungsaufgaben fremd vergeben, weil wir es nicht geschafft haben", berichtet Hansjörg Glauber, Teamleiter in der Beschichtungsabteilung. Außerdem genügte die Beschichtungsqualität fast nicht mehr den hohen Ansprüchen, die Maha an seine Produkte stellt. Die neue Anlage beschichtet nun doppelt so viele Teile wie die alte. Jetzt reichen auch zwei Schichten, um das Auftragsvolumen abzuarbeiten. Maximal sechs Meter lang, 1,2 Meter breit und zwei Meter hoch dürfen die Bauteile sein – damit werden rund 99 Prozent des Maha-Portfolios abgedeckt. Bei Maha werden rund 90 Prozent aller Teile beschichtet.

"Manche Teile, etwa Elektronikkomponenten oder Hydraulikzylinder, dürfen natürlich nicht in den Brennofen. Die werden dann per Hand nasslackiert", erklärt Glauber. In speziellen Pulverkabinen können komplexe Bauteile auch von Hand gepulvert werden.

Maha kann auch spezielle Farbwünsche umsetzen

Die Durchlaufzeit der Teile beträgt rund vier Stunden, die reine Einbrennzeit im Ofen hängt von der Materialstärke ab. Die alte Anlage bot nur eine Spur und war damit wenig flexibel, mit nunmehr drei Spuren können auch Bauteile mit unterschiedlichen Einbrennzeiten gleichzeitig beschichtet werden. Auch die Schichtdicke lässt sich individuell bestimmen, die Beschichtungsqualität soll sich deutlich erhöhen.

Spezielle Farbwünsche kann Maha nun besonders schnell umsetzen: Ein Farbwechsel in der Anlage dauert nur noch rund acht Minuten. Im Zuge der neuen Anlage investierte Maha zudem in ein Blockheizkraftwerk (BHKW). Die Voraussetzungen waren ideal. "Ein BHKW ist besonders wirtschaftlich, wenn Wärme und Strom gleichzeitig abgenommen werden – was die Beschichtungsanlage natürlich tut", sagt der Teamleiter. Die größte Einzelinvestition der Unternehmensgeschichte, immerhin 8,6 Millionen Euro, lohnt sich auch für die Mitarbeiter. Die Anlage läuft deutlich leiser, sauberer und staubärmer, und sie lässt sich ergonomischer bedienen.

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