Am Pfingstwochenende haben sich etwa 100 Barndoor-Bullis und zahlreiche weitere VW-Oldies im niederländischen Amersfoort bei Amsterdam getroffen.
Im Mittelpunkt stehen dort VW Bullis der Baureihe T1 aus den Baujahren 1950 bis 1955, die noch im Werk Wolfsburg entstanden sind. Barn door steht für Scheunentor. Die Analogie liegt nahe, wenn man die Laderaumöffnung dieser frühen Transporter betrachtet. Statt Schiebetür und Heckklappe haben die meisten Fahrzeuge aus dieser Ära seitlich eine „Scheunentor-Tür“, die den Autos auch letztlich den griffigen Spitznamen in der Szene eingebracht hat. Erst 1955 hat VW die Motorraumklappe verkleinert und den T1 mit einer Heckklappe versehen. 1956 folgten schließlich die ersten VW Transporter aus dem Werk Hannover. Schon allein wegen der kurzen Bauzeit zählen die Barndoor-T1 heutzutage laut VW zu den wertvollsten Bulli-Oldtimern.
Natürlich fehlt auch die Oldtimer Division von Volkswagen Nutzfahrzeuge nicht in Amersfoort. Sie haben den ältesten zugelassenen VW Bus Deutschlands im Gepäck. Die blaue Sophie lief im August 1950 vom Band, fünf Monate nach Produktionsbeginn.
Mit dabei in Holland war auch der Kohlruss-Sambabus, den Mark Spicer vor ein paar Jahren restauriert hat. 2016 haben wir den Bulli mit viel originaler Patina bei seiner ersten Ausfahrt zum Großglockner begleitet.