Hände weg vom Lenkrad – im "Future-Truck" von Mercedes-Benz kein Problem. Im Jahr 2025 soll der Prototyp serienreif sein. Was bedeutet das für Fahrer? Wir haben nachgefragt.
Dieser Lkw-Prototyp von Mercedes-Benz fährt von allein. Was durch eine intelligente Kommunikation des Fahrzeugs mit seinem Umfeld alles möglich ist, zeigte Mercedes der Öffentlichkeit vor einigen Wochen auf einem abgesperrten Autobahnabschnitt. Das auf den Namen "Future Truck 2025" getaufte Fahrzeug ist unter anderem das Ergebnis der Vernetzung von Fahrerassistenzsystemen. Der Lkw kommt ohne Eingriffe des Fahrers aus, beschleunigt und bremst selbstständig in Abhängigkeit von Strecke und Verkehrslage. Die Entwickler des Highway-Pilot sind sich sicher, dass die Akzeptanz des autonomen Fahrens bei den Berufskraftfahrern größer sein wird als bei Autofahrern, da es bei dem Fahren von Lkw nicht um den Fahrspaß, sondern um Arbeit geht. Schließlich will Mercedes-Benz mit seinem Zukunfts-Lkw die Arbeit des Lkw-Fahrers erleichtern und zusätzlich die Sicherheit auf der Straße verbessern. Der Prototyp ist mit Sensoren ausgestattet, die auf der Autobahn das Umfeld erkennen, etwa den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen und Baustellen. Er nimmt auch Gefahren sowie Einsatzfahrzeuge wahr. Der "intelligente" Lastwagen ist damit in der Lage, selbstständig in geeigneter Weise zu handeln. Wie viel Geld der Lkw-Hersteller in die weitere Entwicklung des Fahrzeugs stecken und was der Future Truck 2025 die Transportunternehmer einmal kosten wird, lässt sich laut Daimler noch nicht sagen. Doch was uns noch mehr beschäftigt, ist die Bedeutung des Vorhabens für die Berufskraftfahrer.
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