Die EU übernimmt die Kosten für die Beförderung von medizinischen Gütern, Ausrüstungen und Patienten im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Die EU hat hierfür insgesamt 220 Millionen Euro bereitgestellt, die die Länder der Europäischen Union über das Soforthilfenstrument beantragen können. Die Fördermittel werden im Rahmen des Mobilitätspakets gewährt. So werden die Frachtkosten für Unterstützung und Hilfsgüter, die in EU-Mitgliedstaaten geliefert werden, übernommen, damit medizinische Güter dorthin gelangen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Außerdem wird die Verlegung von Patienten bei einer Überforderung der Gesundheitsdienste und die Beförderung von medizinischen Personal bezahlt.
Schutzausrüstung nach Bulgarien
Im Rahmen eines Pilotprojekts wurden bereits mehr als sieben Tonnen Schutzausrüstung nach Bulgarien geliefert, teilte die Kommission mit. Die Ladung umfasste über 500.000 von Bulgarien gekaufte Schutzmasken, für die die EU die Transportkosten übernommen hat. In den nächsten Wochen sollten weitere Einsätze folgen, erklärte der EU-Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarčič.