Wasserstoff Mahle nimmt Prüfzentrum in Betrieb

Foto: Mahle

Mahle hat am Standort Stuttgart ein Prüfzentrum für Wasserstoff-Anwendungen in Betrieb genommen.

Nach Angaben des Automobilzulieferers hat das Unternehmen zwei Millionen Euro in die Hand genommen und ein Motorenprüfzentrum für Tests an Wasserstoff-Anwendungen umgebaut. Ab dem 30.03.2021 werden hier auf einer Fläche von 1.400 Quadratmetern Komponenten für Brennstoffzellen und Motoren, auf Herz und Nieren getestet, um Systemlösungen für die Automobilindustrie zu entwickeln. „Unser neues Wasserstoffprüfzentrum ist ein bedeutender Schritt und ein weiteres Beispiel für ein gelungenes Transformationsprojekt von Mahle“, sagt Dr. Martin Berger, Leiter Konzernforschung und -vorausentwicklung.

Mahle nimmt Wasserstoffantriebe für Lkw in den Fokus

Schwerpunkt der Aktivitäten des Prüfzentrums wird die Entwicklung von Antriebssystemen für schwere Nutzfahrzeuge sein. Um diese nachhaltig anzutreiben, ist aus Sicht des Stuttgarter Traditionsunternehmens der Einsatz von Wasserstoff in Brennstoffzellen und Verbrennungsmotoren unumgänglich. Denn Batterien, die genug Energie für den Langstreckentransport mit schweren Nutzfahrzeugen speichern können, seien in diesem Segment auch auf lange Sicht zu groß und zu schwer.

Wasserstoff ist für Mahle kein unbekanntes Metier

Bei dem Technologiekonzern arbeiten heute in Stuttgart nach eigenen Angaben rund 100 Beschäftigte an Projekten rund um das Thema Wasserstoff. MAHLE ist seit über zehn Jahren Zulieferer für Brennstoffzellenfahrzeuge. Mit dem neuen Prüfzentrum will der Stuttgarter Automobilzulieferer seine Forschung und Entwicklung in diesem Bereich weiter ausbauen. Auf politischer Ebene macht sich MAHLE als Mitglied des Hydrogen Council für die Förderung der Wasserstofftechnologie stark. Der Hydrogen Council ist im Jahr 2017 mit 13 Unternehmen gestartet. Derzeit umfasst das Gremium rund 90 globale Technologie- Energie- und Finanzunternehmen. Zu den Mitgliedern zählen aber auch Mineralölkonzerne und Automobilhersteller.

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