Mercedes hat die überarbeiteten Modelle des Vito und eVito Tourer vorgestellt. Das sind die wichtigsten Neuerungen.
Der Vito zielt als Nutzfahrzeug-Gegenstück zur V-Klasse größtenteils auf gewerbliche Kunden ab. Deswegen hat Mercedes bei der Überarbeitung einen Fokus auf Komfort und Assistenten im Arbeitsalltag gelegt. So erhielt der Vito unter anderem die neue Vierzylinder-Diesel-Generation der Motorenfamilie OM 654, die Luftfederung Airmatic sowie den Abstands-Assistenten Distronic und einen neuen aktiven Brems-Assistenten. Dazu kommen ein digitaler Innenspiegel, ein vielseitigeres Infotainment und neue optische Akzente im Innenraum sowie am Kühlergrill. Der Einstiegspreis beträgt 22.598,10 Euro für einen Vito-Kastenwagen der Ausstattungslinie Worker. Ab dem 1. April 2020 ist der konventionelle Vito bestellbar.
Bis zu 421 Kilometer Reichweite
Durch die im Unterboden verbauten Lithium-Ionen-Batterien hat der Elektro-Ableger die gleichen Kapazitäten wie die Verbrenner-Kollegen und bietet so Platz für bis zu neun Personen. Sein elektrischer Antrieb (Vorderräder) hat eine Leistung von 150 kW. Bis zu 421 Kilometer Reichweite sollen möglich sein. Als Höchstgeschwindigkeit gibt Mercedes 140 km/h in Serie an, 160 km/h sind als Sonderausstattung möglich.
Der eVito Tourer hat serienmäßig einen wassergekühlten On-Board-Lader (OBL) mit einer Leistung von 11 kW. Damit ist er für das Wechselstromladen (AC) zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen bereit. Geladen wird über die CCS-Ladedose im Stoßfänger vorne links. Über diese wird auch das Laden mittels Gleichstrom (DC) möglich. Eine Schnellladefunktion bietet eine maximale Leistung von bis zu 110 kW, Serie sind bis zu 50 kW. Bei 110 kW beträgt die Ladezeit von zehn auf 80 Prozent SoC (State of Charge) rund 45 Minuten.
Der Start für den 5.140 Millimeter bzw. 5.370 Millimeter langen E-Ableger ist für den Sommer 2020 angepeilt. Neben Wallboxen bietet Mercedes außerdem digitale Tools für den E-Van an.