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Vorläufige Ergebnisse 2020 4,8 Milliarden - Rekordjahr für Deutsche Post DHL

Foto: www.oliver-lang.com

Der Konzern Deutsche Post DHL gibt ein vorläufiges Konzernergebnis für das Jahr 2020 von 4,8 Milliarden Euro bekannt.

Nach Angaben der Deutschen Post DHL Group wurde mit dem EBIT von 4,8 Milliarden Euro die Ergebnisprognose von 4,1 bis 4,4 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2020 deutlich übertroffen.

„Dank der unglaublichen Leistung unserer weltweit 550.000 Mitarbeiter haben wir während der Covid-19-Krise einen positiven Beitrag für Menschen und Gesellschaften geleistet. Wir konzentrieren uns jetzt auf den Transport des Covid-19-Impfstoffes auf der ganzen Welt“, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender Deutsche Post DHL Group.

E-Commerce verbessert Konzernumsatz

Maßgeblich beigetragen zu dem Ergebnis haben demnach die E-Commerce-Aktivitäten: Die positive Entwicklung im Express- sowie im nationalen und internationalen Paketgeschäft habe den Konzernumsatz um fünf Prozent auf 66,8 Milliarden Euro gesteigert.

Paket mit zweistelligen Plus, Brief im Minus

Bei Post & Paket Deutschland stieg der Umsatz demnach um sieben Prozent auf 16,5 Milliarden Euro gesteigert, das EBIT stieg um 29 Prozent auf 1,590 Milliarden Euro. Laut DPDHL beschleunigte sich das Wachstum im Verlauf des vierten Quartals; insgesamt wurden die Sendungsmengen um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf Rekordniveau gesteigert. Der Rückgang der Briefsendungen stabilisierte sich im Quartal bei minus sieben Prozent.

Haupttreiber B2C

In der Sparte Express verbesserte sich der Umsatz um zwölf Prozent auf 19,1 Milliarden Euro gesteigert, das Ergebnis stieg um 35 Prozent auf 2,750 Milliarden Euro gesteigert. Die zeitkritischen internationalen Express-Sendungen stiegen im vierten Quartal in allen Regionen der Welt um 17 Prozent; Haupttreiber dieser Entwicklung blieben die B2C-Volumina, während sich B2B-Mengen im vierten Quartal weiter erholten.

33 Prozent plus im vierten Quartal

Im Bereich Global Forwarding, Freight legte der Umsatz im Geschäftsjahr fünf Prozent auf 15,9 Milliarden Euro zu, das Ergebnis stieg 13 Prozent auf 590 Millionen Euro. Bei der Sparte Supply Chain war der Umsatz im Geschäftsjahr um sieben Prozent auf 12,5 Milliarden Euro gesunken, auch das Ergebnis verlor um 53 Prozent auf 430 Millionen Euro gesunken. Die Einheit eCommerce Solutions verbesserte sich beim Umsatz im Geschäftsjahr um 19 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro gesteigert, allein im vierten Quartal um 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis erreichte 2020 160 Millionen Euro - im Vorjahr verzeichnete der Bereich noch einen Verlust.

Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung hat der Konzern auch seine mittelfristigen Prognosen erhöht. Deutsche Post DHL Group erwartet, dass das Konzern-EBIT 2021 über dem um Sondereffekte bereinigten EBIT 2020 in Höhe von rund 5,4 Milliarden Euro liegen wird; auch das prognostizierte Konzern-EBIT 2022 wird nach oben verschoben. Einen detaillierten Ausblick mit Bekanntgabe der vollumfänglichen Jahresergebnisse gibt der Konzern am 9. März.

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