Update: Volta Trucks Zero News zum E-Lkw für die Stadt

Volta Trucks Zero Foto: Volta Trucks 6 Bilder

Mit Volta Trucks will ein weiteres Start-up schon bald einen eigenen Elektro-Lkw an den Start bringen. Der 16-Tonner soll bereits 2021 in einem Praxistest mit DPD in London erprobt werden. Jetzt gibt es neue Daten und Bilder.

In Schweden läuft sich ein weiteres Nutzfahrzeug-Start-up mit ambitionierten E-Lkw-Plänen warm: Volta Trucks will den Markt mit einem speziell auf den innerstädtischen Verteilerverkehr zugeschnittenen 16-Tonner revolutionieren. Das Fahrzeug – der Volta Zero – wurde laut der Angaben des Unternehmens mit einer Reichweite von 150 bis 200 Kilometer entwickelt. Der elektrische Antriebsstrang samt E-Achse soll hierfür mit einer 160 bis 200 kWh fassenden Batterie ausgestattet werden.

Volta Trucks spricht dem Zero außerdem eine Nutzlast von 8,6 Tonnen zu. Sein Laderaumvolumen von 37,7 Kubikmetern soll gut sein zur Unterbringung von bis zu 16 Euro-Paletten. Das 9,46 Meter lange, 2,55 Meter breite und 3,47 Meter hohe Fahrzeug soll außerdem mit einem Kühlkoffer erhältlich sein, der ebenfalls mit der Antriebsbatterien des Trucks betrieben wird. In Sachen Top-Speed hält sich der revolutionäre E-Lkw an die üblichen 90 Kilometer pro Stunde.

Umweltfreundliche Karosserie, maximale Sicht

Einige Karosserie- und Interieurteile will Volta Trucks mithilfe von Know-how der europäischen Raumfahrtagentur ESA aus Flachs und Harz fertigen und den E-Lkw damit besonders umweltfreundlich produzieren. Selbstgestecktes Ziel des Start-ups ist es, der nachhaltigste Lkw-Bauer der Welt zu werden. Dazu soll der Antrieb des Zero im Vergleich zu einem konventionellen Diesel-Lkw mit 90 Prozent weniger bewegten, mechanischen Teilen auskommen und so in Bezug auf die Total Costs of Ownership (TCO) wettbewerbsfähig sein.

Um auch die Sicherheit zu erhöhen, ist der Volta Zero mit einem niedrig montierten und großzügig verglasten Fahrerhaus ausgestattet, aus dem der mittig sitzende Fahrer eine gute Übersicht über das Geschehen hat. Volta Trucks spricht von einer Sichtweite von 220 Grad – auch dank der beiden verglasten Türen, die das Ein- und Aussteigen zu beiden Seiten ermöglichen. Dazu kommen Mirrorcams, eine 360-Grad-Vogelperspektive des Lkw und seines Umfelds und ein Totwinkelwarner, der Objekte seitlich des Zero selbstständig erkennen soll. Eine aktive Lenkhilfe, Verkehrszeichenerkennung, Rückfahrassistent sowie Spurhalte- und Spurwechselhilfe runden die Armada an modernsten Fahrerassistenzsystemen ab.

Erste Praxistests ab 2021

Den ersten Prototypen des schnittigen 16-Tonners hat das Start-up laut eigener Angaben aktuell bereits aufgebaut, Anfang nächsten Jahres sollen dann die ersten Praxiserprobungen anlaufen. Und das schon mit echten Global Playern: So wird neben dem skandinavischen Paketdienstleister Bring and Posten auch der britische Paketzusteller DPD mit von der Partie sein. DPD will den Volta Zero in der Ultra-Low-Emission-Zone Londons testen. Dank seines leisen Antriebs kann der Truck laut der Angaben der Schweden hier auch nachts betrieben werden.

Die Serienproduktion des Zero in England plant Volta Trucks wiederum ab 2022. Im ersten Jahr sollen 500 Fahrzeuge entstehen, bis 2025 die Kapazität dann auf 5.000 Einheiten pro Jahr steigen. Erste Bestellungen seien bereits angenommen worden. Volta Trucks-CEO Rob Fowler will den E-Lkw mit einem "Truck as a Service"-Konzept vermarkten, das ausschließlich fixe monatliche Raten für die Nutzung des Zero vorsieht.

Aktuelle Fragen Bullenfänger illegal? Sind Bullenfänger in Deutschland erlaubt? LNG/LPG (Unterschied) Warum LNG statt LPG? Tageskontrollblätter Können die Lenk- und Ruhezeiten über Tageskontrollblätter aufgezeichnet werden?
Betriebsstoffliste 2023
Mehr als 2.500 Produkteinträge

Immer auf dem neuesten Stand: Die DEKRA Betriebsstoffliste 2023

Kostenloser Newsletter
eurotransport Newslettertitel Jetzt auswählen und profitieren

Maßgeschneidert: Die neuen Themen-Newsletter für Transportprofis.

eurotransport.de Shop
Web Shop Content Teaser Der Shop für die, die es bringen.

Zeitschriften, Bücher, Lkw-Modelle, Merchandising und mehr.