Zurzeit herrscht kein Mangel an Fahrern auf dem Arbeitsmarkt. Wie aber sieht es in ein paar Jahren aus? trans aktuell hat bei der Spedition Heinloth in Roth nachgefragt, wie es mit dem Fahrpersonal in Zukunft aussieht. Ein Problem stellt nach Ansicht von Heinloth die Alterstruktur der Fahrer dar. Die Spedition hat 82 Fahrer unter Vertrag, 35 davon sind älter als 50.
Einen bevorstehenden Fahrermangel begünstige zudem das Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz. „Ich schätze, dass in Zukunft privat kaum ein junger Mensch mehr den Lkw-Führerschein machen wird“, sagt Hartmut Eberhardt, Ausbildungsleiter bei der Spedition Heinloth.
Immerhin kümmern sich 41 Berufsschulen um den Nachwuchs. 2.060 neue Arbeitsverträge wurden 2008 abgeschlossen. Allerdings schätzt der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL), dass 2009 die Ausbildungszahlen wieder leicht zurückgehen. Dass sich immer weniger junge Leute für den Beruf des Kraftfahrers interessieren, liege unter anderem an der geringen Ausbildungsvergütung. Wie viele Azubis das Handtuch werfen, welche Gründe sie anführen und wie Unternehmen junge Fahrer halten können, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von trans aktuell 21/2009. Das Fachblatt erscheint am 25. September und kann hierbestellt werden.