Der KEP-Dienstleister UPS steigert seinen Umsatz im Jahr 2018 auf 62,7 Milliarden Euro. CFO Richard Peretz hat für 2019 ehrgeizige Ziele.
Der in den USA beheimatete KEP-Konzern UPS hat seine Geschäftszahlen für das Jahr 2018 vorgelegt. Demnach stieg der Gesamtumsatz aufgrund des allgemeinen Sendungszuwachses gegenüber dem Jahr 2017 um 7,9 Prozent auf nunmehr 71,9 Milliarden US-Dollar (rund 62,7 Milliarden Euro). Aber auch der Umsatzertrag in Höhe von 4,3 Prozent übertreffe den von 2017.
Für 2019 peilt Peretz zweistelliges Wachstum an
„UPS hat im Berichtszeitraum in einem anspruchsvollen Umfeld sehr gute Leistungen gezeigt“, sagt Richard Peretz, Chief Financial Officer (CFO) von UPS. Doch damit will sich der Finanzvorstand nicht zufrieden geben: „Für 2019 planen wir, in allen drei Geschäftsbereichen deutliche Steigerungen beim Wachstum des Betriebsgewinns zu erzielen“, erklärt er. Im Detail sind das die drei Bereiche US-Paketgeschäft,
Internationales Paketgeschäft sowie Supply Chain und Fracht.
UPS erwarte fürs laufende Jahr beim gesamten bereinigten Betriebsgewinn ein Wachstum von mehr als zehn Prozent, bei einem zweistelligen Wachstum in allen Geschäftsbereichen. Damit das auch klappt, will das Unternehmen zwischen 8,5 bis 10 Prozent des konsolidierten 2019er Umsatzes investieren.
Freuen können sich jetzt aber erstmal die Aktionäre. Auf sie warten Dividendenzahlungen in Höhe von 3,2 Milliarden US-Dollar (rund 2,8 Milliarden Euro), was einem Plus von zehn Prozent pro Aktie gegenüber dem Vorjahr entspricht. UPS selbst nutzt den Geldsegen zum Rückkauf von 8,9 Millionen Aktien im Wert von rund einer Milliarde US-Dollar (rund 870 Millionen Euro).