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Unfallverhütungsbericht 2016/2017 Zahl der Verkehrstoten so gering wie nie

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat heute den Unfallverhütungsbericht Straßenverkehr 2016/2017 vorgestellt. Die Zahl der Verkehrstoten ist demnach auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Verkehrszählung 1950.

Demnach starben im vergangenen Jahr 3.180 Menschen bei Verkehrsunfällen in Deutschland. Dies waren 26 Verkehrstote oder 0,8 Prozent weniger als 2016; außerdem der niedrigste Stand seit Beginn der systematischen Verkehrszählung 1950 bei stetig wachsendem Verkehr. Im ersten Halbjahr 2018 sank die Zahl der Verkehrstoten um weitere 3,3 Prozent.

Insgesamt sank die Zahl der Verkehrstoten zwischen 2011 und 2017 um 20 Prozent. Unter anderem ging die Zahl der Verkehrstoten unter den Kraftfahrern zwischen 2000 und 2017 um 40 Prozent zurück, bei Autofahrernsank die Zahl um 67 Prozent, bei Fußgängern um 51 Prozent und bei Kindern um 75 Prozent.

„Der Unfallverhütungsbericht zeigt, dass unsere Verkehrssicherheitsarbeit wirkt: Die Zahl der Menschen, die im Verkehr starben, war noch nie so gering wie heute“, sagt Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. „Wir arbeiten weiter daran, dass insbesondere schwächere Verkehrsteilnehmer, wie Fahrradfahrer, Fußgänger, vor allem Kinder, sicher auf den Straßen unterwegs sind. Deshalb stärken wir Maßnahmen wie die Aktion Abbiegeassistent, für die wir bis heute schon 17 offizielle Sicherheitspartner gewinnen konnten.“

Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, wird das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ein Folge-Verkehrssicherheitsprogramm für den Zeitraum 2021 bis 2030 auflegen. Dabei wird es nach eigenen Angaben „alle relevanten Akteure einbinden, um Unfälle zu vermeiden - Länder und Kommunen, Unternehmen und Verbände“.

Die größten Potentiale zur weiteren Reduktion gibt es demnach für die nächsten Jahre bei Landstraßenunfällen für Pkw und Motorräder sowie bei Unfällen innerorts bei Kollisionen mit Fußgängern und Radfahrern.

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