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Hauptlauf erfolgt schon Intermodal S.Pellegrino fährt letzte Meile mit E- und Gas-Lkw

Auf dem Weg zur Klimaneutralität Foto: Nestlé Waters Deutschland

Die Mineralwassermarke S.Pellegrino soll grüner daherkommen: Die letzte Meile übernehmen im Süden Deutschlands jetzt E- und Gas-Lkw. Den nachhaltigen Transport führt die Spedition Ansorge aus.

„Ein grüner Transport von der Wasserquelle bis zum Händler“ ist nach Angaben von Nestlé Waters Deutschland das Ziel für die Mineralwassermarke S.Pellegrino. Schon jetzt ist ein Teil des Transportweges der grünen Flaschen schon „grün“: Vom Produktionswerk in San Pellegrino Terme geht es zwar zunächst per Lkw nach Mailand gefahren, dort wird das Wasser dann aber auf die Schiene verladen und fährt per Zug nach Deutschland.

Auch letzte Meile soll nachhaltig werden

Die letzte Meile zum Großhandel erfolgt aber bisher wieder über Lkw. "Diese letzte Teilstrecke vom Bahnhof bis zum Kunden wollen wir nun angehen", erläutert Marc Honold, Geschäftsführer von Nestlé Waters Deutschland & Österreich.

"Wir transportieren bereits heute 80 Prozent unseres Mineralwassers von Italien nach Deutschland mit dem Zug. Verglichen mit dem herkömmlichen Lkw-Verkehr können so durchschnittlich 3.900 Tonnen CO2 im Jahr eingespart werden", erklärt Marc Honold. „Jetzt wollen wir auch die übrigen 20 Prozent nachhaltig machen." Für die Marke sei das Ziel gesetzt, bis 2022 klimaneutral zu werden. Nestlé selbst möchte bis 2030 seine Emissionen halbieren und bis 2050 klimaneutral werden.

Ab 2021 sollen daher Gas- und E-Lkw zum Einsatz kommen. Der Startschuss für die Initiative fiel in München. Seit Januar wird das Mineralwasser, das mit dem Zug am Cargo-Terminal der bayerischen Landeshauptstadt ankommt, nach Nestlé-Angaben auf Elektro- oder Biomethan-Lkw verladen, die das Mineralwasser dann an süddeutsche Kunden ausliefern.

Vor- und Nachlauf mit vollelektrischer Zugmaschine

Den kompletten Transport von der Quelle bis zum Großhändler übernimmt die Spedition Ansorge. "Auf der langen Strecke über die Alpen verbinden wir ab sofort die Stärke der Bahn mit alternativen Antrieben im Nahverkehr", so Wolfgang Thoma, Geschäftsführer der Spedition Ansorge. Für die Vor- und Nachläufe zur Schiene kommt dabei auch ein ganz besonderes Fahrzeug zum Einsatz: der Elias. Eine vollelektrische Zugmaschine, die von der Spedition zusammen mit Technologiepartnern in Eigenregie entwickelt wurde.

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