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Trotz Konjunkturabschwächung Duisport verbessert Umsatz und Ergebnis

Foto: Hans Blossey

Trotz schwieriger werdenden wirtschaftlichen Bedingungen hat Duisport 2018 Umsatz und Ergebnis verbessert. Die Erwartungen für das laufende Jahr sind weniger gut.

Nach Angaben des Unternehmens hat die Duisport-Gruppe im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 278 Millionen Euro erzielt, 11,6 Prozent mehr als im Jahr 2017. Das operative Ergebnis (Ebitda) verbesserte sich um 4,9 Prozent auf 42,5 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss erhöhte sich von 11,7 Millionen Euro in 2017 um 4,3 Prozent auf 12,2 Millionen Euro.

Der Gesamtgüterumschlag einschließlich der privaten Werkshäfen betrug 127,5 Millionen Tonnen und ging damit um drei Prozent zurück (2017: 130,6 Mio. Tonnen). In den Häfen der Duisport-Gruppe ging der Umschlag von 68,3 Mio. Tonnen auf 65,3 Mio. Tonnen zurück.

Niedrigwasser führt zu geringerem Schüttgut-Umschlag

Nach Unternehmensangaben führte die Niedrigwasserperiode etwa auf dem Rhien beim Schüttgut zu einem zehnprozentigen Rückgang, wovon vor allem der Umschlag von Eisen, Stahl und Kohle betroffen war, während der Mineralöl- und Chemiesektor stabil blieben. Beim Containerumschlag, der mit einem Anteil von rund 55 Prozent das wichtigste Duisport-Gütersegment ist, wurde mit einem Umschlag von 4,1 Millionen Tonnen das Rekordniveau des Vorjahres erreicht.

Umsatz bei den Logistischen Dienstleistungen um 2,1 Prozent auf 77,4 Millionen Euro. Auch das umsatzstärkste Geschäftssegment Verpackungslogistik verzeichnete mit 7,6 Prozent ein kräftiges Plus auf 93,6 Millionen Euro. Bei der Kontraktlogistik erzielte Duisport einen Umsatz von 24,2 Millionen Euro.

Auch als Bahn-Drehscheibe hatt der Duisburger Hafen 2018 viel zu tun: Nach eigenen Angaben wickelt er bereits rund 30 Prozent des gesamten Handels per Güterzug zwischen China und Europa ab; zwischen Duisburg und einem Dutzend Destinationen in China verkehren demnach wöchentlich 35 Züge. 2018 wurden rund 130.000 TEU mit diesen Zügen transportiert.

Die weiteren Geschäftsbereiche Infra- und Suprastruktur erzielten ein Umsatzplus von 7,3 Prozent auf 54,4 Millionen Euro.

Rauhe Zeiten stehen bevor

Bei der Bilanzpressekonferenz dämpfte Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen, die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr: „Wir können uns den globalen Entwicklungen nicht entziehen. Uns stehen raue Zeiten bevor.“ Demnach sei der weltweite Container-Umschlag von 138,2 Indexpunkte im Januar auf 133,9 im Februar gefallen. Dies sei der viertstärkste bisher beobachtete monatliche Rückgang.

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