Traton-CEO Andreas Renschler macht sich für Investitionszuschüsse und eine Flottenerneuerung stark. Wie die Anreize konkret ausgestaltet sein sollen, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen, erläutert er exklusiv gegenüber eurotransport.de.
Renschler: Es ist nicht damit getan, dass Restaurants, Läden, Kitas oder Schulen aufmachen. Wir brauchen mehr. Sonst wird die Normalität nicht zurückkehren. Wenn ein Restaurant nur 50 Prozent der Plätze belegen darf, fehlen 50 Prozent des Umsatzes. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Gastwirt so einfach 50 Prozent seiner Kosten reduzieren kann, um den Rückgang aufzufangen. In Deutschland haben wir die Ausbreitung der Pandemie bisher gut gemanagt. Nun müssen wir die Auswirkungen auf die Wirtschaft in den Griff bekommen. Die Rezession ist ein Tsunami in Zeitlupe, den wir mit aller Entschiedenheit abwenden müssen.
Worauf kommt es an?Das große Thema ist, die Liquidität der Unternehmen sicherzustellen. Nur dann können sie überleben und ihre Ziele realisieren, auch mit Blick auf den Klimaschutz. In Deutschland bilden kleine und mittelständische Unternehmen das Rückgrat der Wirtschaft. Gerade ihnen droht die Luft auszugehen. Traton ist zwar ein großes Unternehmen, aber auch unsere finanziellen Spielräume sind begrenzt.
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