Traton-Absatz 2019 Noch im Plus

Foto: Traton SE

Die Traton SE – Mutter von MAN, Scania und Volkswagen Caminhões e Ônibus – verzeichnet für 2019 ein Absatzplus von 4 Prozent. Um den zunehmenden Rückgang in Europa abzufedern, wurden dazu bereits Maßnahmen ergriffen.

Mit den Nutzfahrzeugmarken MAN, Scania und Volkswagen Caminhões e Ônibus hat die Traton SE für das Geschäftsjahr 2019 ein Absatzplus von 4 Prozent eingefahren. Insgesamt wurden demnach 242.200 Fahrzeuge der Gruppe abgesetzt. Ursächlich für diese positive Entwicklung war laut des Konzerns vor allen Dingen die starke Nachfrage in Europa und Brasilien im ersten Halbjahr 2019. Gleichzeitig habe sich der Markt für Lkw in Europa im Jahresverlauf aber abgekühlt – so ging der Auftragseingang über das Jahr hinweg im Vergleich zu 2018 um 7 Prozent zurück. Im zweiten Halbjahr lag er mit 89.500 Bestellungen sogar um 12 Prozent unter den 101.500 Aufträgen des ersten Halbjahres. Am Ziel, 2019 eine operative Rendite von 6,5 bis 7,5 Prozent zu erzielen, hält Traton allerdings fest.

Laut Andreas Renschler, Traton-CEO und Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG, haben sich MAN und Scania auf die nachlassende Nachfrage bereits frühzeitig vorbereitet. So wurde die Produktion angepasst und die Zahl der Leiharbeiter verringert. Traton erwartet 2020 in Europa im Lkw-Markt über sechs Tonnen einen Rückgang zwischen 10 und 20 Prozent. Dieser werde dazu im ersten Halbjahr 2020 besonders sichtbar, weil im ersten Halbjahr 2019 Vorzieheffekte durch die Einführung des digitalen Tachographs und der Brexit-Debatte zu verzeichnen waren.

Lkw im Plus, Busse im Minus

Der Beitrag der einzelnen Marken zum Gesamtabsatz lässt sich wie folgt aufstellen: MAN verzeichnet auch wegen des Transporters TGE ein Plus von 2 Prozent auf 104.900 Einheiten, Scania liegt mit 99.500 ausgelieferten Lkw und Bussen 3 Prozent im Plus. Volkswagen Caminhões e Ônibus wiederum nutzte den Aufschwung in Brasilien und steigerte den Absatz um satte 15 Prozent auf 41.900 Fahrzeuge.

Während der Absatz von Lkw aller Marken um zwei Prozent auf 205.900 Einheiten zulegte, ging die Nachfrage nach Bussen um fünf Prozent auf 21.500 Einheiten zurück.

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