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Transport Logistic 2019 Telematik und TMS auf der Messe

Die Fahrer-App cs Drive von Cargo Support Foto: Cargo Support

Telematik- und TMS-Anbieter zeigen Weiterentwicklungen auf der Messe Transport Logistic. Automatisierung ist Trumpf.

AIS (Halle A3, Stand 425/526) bündelt mach eigenen Angaben alle IT-Themen. Möglich sei das durch die Partnerschaften von AIS mit Alfaplan, CSD, M3 Mobile und X-Gmobile. Zur Messe zeigt das Unternehmen, wie Fahrer bei Pannen, Unfall oder Krankheit mit dem „Digitalen Fahrerbüro“ sicherstellen können, das alles richtig dokumentiert ist. Mit dem Modul Hofchecker gibt es zudem eine Funktion, die die Kommunikation zwischen Rampe und Hofmanager erleichtert.

Arealcontrol (Halle A3, Stand 611) hat mit „Arealpilot 360 Grad Power TMS“ und „Planboard“ die nach eigenen Angaben erste vollständige Systemlösung für Transport- und Logistikunternehmen auf Basis von Microsoft Powerapps im Gepäck. Damit können Apps binnen Stunden angepasst und dem User dann innerhalb weniger Minuten bereitgestellt werden. Die mit der App generierten Daten fließen direkt in die Microsoft Azure Cloud und stehen unmittelbar zur Verfügung.

Astrata (Halle A3/Stand 421/522) hat auf der Messe Transport Logistic mit einer nach eigenen Angaben zukunftsweisenden Strategie am Start, um die Digitalisierung bei den Kunden voranzutreiben. Für noch mehr Offenheit im Datenfluss sorgt eine neue Open Telematics Plattform. Sie verbindet das gesamte Netzwerk transport-relevanter Daten, unterschiedlicher Schnittstellen sowie alle Akteure der Supply Chain.

Cargo Support (Halle A3/Stand 323/424) zeigt ein neues Release seiner modular aufgebauten Logistiksoftware. Neu ist etwa das Internetportal CS Web, das unter anderem der Sendungsverfolgung, der papierlosen Transportabwicklung sowie der digitalen Anbindung kooperierender Transportunternehmen dient. Außerdem gibt es eine neue Generation der Fahrer-App CS Drive, die über ein innovatives System für kundenindividuelle auftragsbezogene Workflows verfügt.

Couplink (Halle A3/Stand 315) setzt mit der Kommunikationsplattform smart DEB auf Datenaustausch: Dort lassen sich Unternehmensdaten sowie Auftrags-, Lieferschein-, Telematik-, Spesen- und Lohndaten im Betrieb oder von unterwegs durch Fahrer sowie innerhalb der gesamten Supply Chain transparent, sicher und einfach austauschen.

Euro-Log (Halle A3, Stand 200) stellt Projekte und Anwendungen zur Digitalisierung unternehmensübergreifender Logistikprozesse vor. Besucher erfahren mehr über den Einsatz von Technologien zur Echtzeitsteuerung in der Logistik. Zudem zeigt Euro-Log im Rahmen des sogenannten D-Prod-Log-Projektes, wie sich mit Sensoren ausgestattete Behälter selbstständig verwalten.

Ibase (Halle A5, Stand 221) ermöglicht es mit seiner TMS-Lösung, Sammelverkehre für Stückgut automatisch zu optimieren. Das System berechnet dabei die bestmöglichen Routen für Voll- oder Teilladungen (FTL beziehungsweise LTL). Auch in Hub-and-Spoke-Netzwerken ist eine automatische Optimierung möglich. Es kommen dazu mehrere mathematische Methoden zum Einsatz, um für die komplexe Kombination aus Linienverkehren, sternförmigen Umschlagsstrukturen und Nahverkehr eine bestmögliche Tourenplanung zu erreichen.

Initions (Halle A3/Stand 411/512) zeigt das aktuelle Release des Transport-Leitstandsystems Opheo. Im aktuellen Release 5.0 enthalten sind beispielsweise Erweiterungen des eingebauten IX Optimizers für die automatische Tourenplanung und eine digitale Abfahrtskontrolle, die der Fahrer nun mithilfe der Telematik-App Opheo Mobile nutzen kann. Außerdem bietet Initions zusammen mit dem Partner Xplus1 eine Trailerortung mit automatischer Umplanung an.

Logenios (Halle A3, Stand 225/326) stellt Datenrouting-Plattform für unterbrechungsfreien Datenfluss entlang der Lieferkette vor. Die eingetragene Genossenschaft entwickelt als Software-Anbieter eine gemeinsam generische Schnittstelle zwischen einzelnen Produkten und realisiert so den unterbrechungsfreien Austausch digitaler Daten. Hinter Logenios stehen unter anderem Unternehmen wie Active Logistics Koblenz, BNS, C-Informationssysteme, LIS, Modulon, Spedion, Transdata und PTV.

Modulon (Halle A3, Stand 525) öffnet seine Module Lohn, Mindestlohn, Spesen und Workflow-Analyse für die Nutzung durch Drittsysteme. Sämtliche Anbindungen – beispielsweise von Telematik-Systemen als Datenlieferanten oder Kundensystemen als Datenempfänger – werden künftig über sogenannte API-Schnittstellen erfolgen. Modulon werde damit zur offenen datenplattform, heißt es seitens des Unternehmens.

Navitrans (Halle A3, Stand 119) setzt mit seiner Lösung auf das ERP-System Micosoft Dynamics 365 Business Central. Mit der Anwendung Navitrans 13 profitiere der Anwender von einer modifizierbaren Standardanwendung, die technologisch weiterentwickelt wird, um alle Anforderungen moderner, erfolgreicher Transport- und Logistikdienstleister abzudecken. Funktionen für Straßentransporte, Luft- und Seefracht, Intermodale Verkehre und Lagerverwaltung lassen sich durch Schnittstellen ergänzen.

Navkonzept (Halle A3, Stand 105) schenkt jedem Standbesucher fünf fälschungssichere RFID-Tags für Führerscheine, die als Basis für deren automatisierte Kontrolle dienen. Die selbstklebenden Transponder sind Teil der Lösung Nav DLC (Driver Licence Care). Diese besteht aus der Nav ID App auf einem NFC-fähigen Smartphone und einem kostenlos nutzbaren Internetportal.

Siemens Digital Logistics (Halle A3/Stand 223/324) präsentiert den Ansatz eines digitalen Zwillings. Mittels der Logistikplattform AX4 sowie der Supply Chain Suite (SCS) soll dieser Beratungsansatz für eine präzise Planung sorgen.

Soloplan (Halle A3/Stand 505/606) präsentiert den Nutzen künstlicher Intelligenz bei der Transportplanung. Das TMS Carlo wurde hierfür mit einem Algorithmus ausgestattet, der das Verhalten von Disponenten „lernen“ kann. Auf dieser Basis erstellt die Lösung ein Modell, mit dem künftige Touren unter Berücksichtigung der erlernten Regeln selbständig angelegt werden.

Tachoeasy (Halle A3, Stand 308) und sein Tochterunternehmen Zauner Softwarebüro zeigen die Automatisierung häufig wiederkehrender Prozesse, das Telematik-Teamwork zwischen Fahrer und Disponent sowie das effiziente Archivieren der Daten des DTCO 4.0.

Tachoplus (Halle A3, Stand 525) ist auf die Archivierung und Auswertung der Daten aus dem digitalen Tachographen spezialisiert. Sämtliche Produkte sind kompatibel mit dem ab dem 15. Juni in neu zugelassenen Fahrzeugen vorgeschriebenen intelligenten Fahrtenschreiber. Ebenfalls mit dabei hat das Unternehmen die Führerscheinkontrolle Tachoplus FSK Pro, welche die Überprüfung der Echtheit von relevanten Dokumenten ermöglicht.

Timocom (Halle A5/Stand 317/418) zeigt in Kooperation mit Cargoclix, wie sich durch die Zusammenführung von Telematikdaten und Zeitfenstermanagement die Stauproblematik im Warenein- und -ausgang lösen lässt. Dreh- und Angelpunkt ist dabei das Zusatzmodul von Cargoclix (Halle A3, Stand 315/416) namens ETA (Estimated Time of Arrival). Diesem ermöglicht es, eine präzise Prognose der Ankunftszeit eines Lkw zu berechnen und direkt im Zeitfenstermanagement Slot anzuzeigen. Mithilfe der von Timocom einfließenden GPS-Daten wird daraus ein flexibles Rampenmanagement.

Tiramizoo (Halle A5, Stand 432) kürzt letzte Meile. Der Routenoptimierer eine cloudbasierte SaaS-Lösung (Software-as-a-Service), mit der sich urbane Same-Day-Delivery-Konzepte für alle Branchen umsetzen und steuern lassen. Die per Abonnement modular nutzbare Software-Suite automatisiert bei Bedarf die komplette Auftragsabwicklung bis hin zur Abrechnung sowie das Disponieren eigener und fremder Fahrzeuge mit integrierter Routenoptimierung.

Weber Data Service (Halle A3, Stand 307/408) hat das Transport- und Warehouse-Management-Systems Disponent plus weiterentwickelt. Mit der überarbeiteten Lösung lassen sich jetzt automatisierte zeitgesteuerte Statistiken erstellen. Außerdem verfügt die Software über eine integrierte Reklamations- und Schadensverwaltung. Ebenfalls neu ist ein Eventmanager, der bei Handlungsbedarf automatisch Aufgaben generiert und deren Erledigung überwacht.

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