trans aktuell läuft Der ultimative Härtetest

Startvorbereitungen vor der Kulisse des Schlosses Clemenswerth in Sögel (v. li.): Matthias Rathmann (trans aktuell), Henning Jansen (Krone), Christian Winkler (Ansorge) und Dr. Frank Albers (Krone). Foto: Krone/Lübs

Am 27. April machen trans aktuell und das Fahrzeugwerk Krone mit einer Laufveranstaltung im Emsland mobil. Teilnehmen darf jeder, der mit Transport und Logistik zu tun hat. Ein kleines Laufteam hat die Strecke bei Schnee getestet.

Warum scheint auf Postkarten und in Hochglanzprospekten eigentlich immer die Sonne? Die Schlossanlage Clemenswerth im Emsland jedenfalls ist auf sämtlichen Abbildungen herrlich beleuchtet. Der Schlossrasen zeigt sich stets saftig grün, und den azurblauen Himmel trübt niemals eine Wolke. Der Betrachter kommt unweigerlich zu dem Schluss: Dieses Idyll muss ein prächtiges Ausflugsziel abgeben.

Am 27. April laden Krone und trans aktuell zum Lauf ein

Die Fachzeitschrift trans aktuell und der Fahrzeugbauer Krone sind überzeugt, dass sich die Anlage in Sögel darüber hinaus als idealer Austragungsort für ein Sportevent anbietet. Am 27. April laden beide Akteure dorthin zu einer Laufveranstaltung ein. Teilnehmen dürfen alle, die beruflich mit Transport, Logistik, Nutzfahrzeugen und damit verbundenen Dienstleistungen zu tun haben.

Treffpunkt um 11.30 Uhr im Trailer Forum von Krone

Zur Wahl stehen eine Strecke über zehn und eine über fünf Kilometer. Für Kids gibt es einen Bambini-Lauf, denn auch Anhang und Familien sind willkommen. Treffpunkt ist um 11.30 Uhr im Trailer Forum von Krone in Werlte, von dort aus geht es in Bussen zum Schloss. Nach getaner Arbeit und zurück im Trailer Forum warten auf die Teilnehmer eine kulinarische Belohnung, Live-Musik, eine kurze Podiumsdiskussion sowie die obligatorische Siegerehrung.

Doch zurück zum Sonnenschein auf den Postkarten: Wenn die mal nicht falsche Tatsachen vorspiegeln. Als eine kleine Läuferschar sich auf den Weg macht, die Strecke zu testen, erwartet sie das komplette Kontrastprogramm. Soll heißen: dichter Schneefall, die Temperatur im Minusbereich und eine Landschaft, die an einigen Stellen vereist und an anderen mit Pfützen übersät ist. Wo bitteschön ist das Postkartenwetter?
Krone-Kommunikationsmann Ingo Lübs hat gut lachen. Er muss nicht raus in die Kälte, sondern lenkt den VW Touareg hinter den Läufern her – irgendjemand muss ja den Besensammler spielen, als mobiler Getränkestand fungieren und die nötigen Bilder schießen, wenn auch ohne Sonnenschein.

Dagegen haben die Läufer ein eher zweifelhaftes Vergnügen vor sich. Sie steigen aus dem Fahrzeug, leicht verdrießlich, aber einig, sich der Sache zu stellen. Dr. Frank Albers, der den nationalen Vertrieb bei Krone verantwortet, hat im Vorfeld ganze Arbeit geleistet. Mit dem Mountainbike und zu Fuß hat er eine Strecke zusammengestellt, die nicht nur ziemlich genau zehn Kilometer misst, sondern auch mit vielen landschaftlichen beziehungsweise architektonischen Reizen wie Alleen, Bachläufen, und wiederkehrenden Aussichten auf die Schlossanlage aufwartet. Die Variante über fünf Kilometer basiert in großen Teilen auf demselben Streckennetz.

Nun also gilt es, das alles einmal gemeinsam abzulaufen – denn böse Überraschungen will am 27. April niemand erleben. Ein letztes Mal wird die Technik überprüft – seien es die Funktionsfähigkeit einer GPS-basierten Polar-Uhr oder der Runtastic-App auf dem Smartphone. Auch sie ist in der Lage, hinterher alle relevanten Daten zur Strecke auszuspucken – seien es Länge, Zeit, verbrauchte Kalorien oder Streckenprofil.
Okay, die Angaben zum Streckenprofil dürften verzichtbar sein. Im flachen Emsland sind nicht viele Höhenmeter zu erwarten. Ganz anders verhält es sich im Allgäu. Dorthin hatte trans aktuell zusammen mit Ansorge Logistik bereits dreimal zum Branchenlauf geladen, jeweils im Herbst. Die zwei eingebauten Steigungen verlangen den Teilnehmern jedes Mal einige Kräfte ab und sorgen hinterher für reichlich Gesprächsstoff.

Abwechslungsreiche Laufstrecke durch reizvolle Landschaft

"Eigentlich hatten wir geplant, die höchste Erhebung im Emsland mit einzubauen", erklärt Albers. Doch dieser Gedanke wurde wieder verworfen, denn der Hümmling wäre mit seinen 73 Metern für die Sportler zum einen nicht wahrnehmbar, zum anderen waren dem Vertriebsverantwortlichen bei Krone eine abwechslungsreiche Strecke durch eine reizvolle Landschaft wichtiger.

Nun kommt es nur noch darauf an, rasch loszulaufen. Die GPS-Technik macht mit, die Dehnübungen sind schnell absolviert. "Bei schönem Wetter kann ja jeder", kommentiert Christian Winkler, Prokurist sowie Controlling-Verantwortlicher bei Ansorge Logistik. Er ist beim Testlauf ebenfalls mit von der Partie, hat er doch bereits einschlägige Erfahrung durch die drei bisherigen Veranstaltungen bei Ansorge. Komplettiert wird das Quartett durch Krone-Läufer Henning Jansen und den Schreiber dieser Zeilen.

Und los: Nach anfänglicher Überwindung haben die Läufer sich mit den Bedingungen arrangiert und finden ein moderates Lauftempo. Was dann kommt, ist der Blindflug durch den Morast. Oder der Lauf mit der besonderen Note. Eine gute Sicht wäre wünschenswert, ist aber mit dem dichten Schneefall nicht vereinbar, schon gar nicht mit beschlagenen Brillengläsern.

Ein fester Tritt wäre erstrebenswert, angesichts von knöcheltiefem Matsch und Wasser aber ausgeschlossen. Oft springen die Läufer in letzter Sekunde noch zur Seite. Trotzdem lässt sich der Einbruch nicht vermeiden: "Kracks" – in schöner Regelmäßigkeit brechen Eisschichten, die sich über das Wasser gelegt haben. Mit einem anschließenden Schmatzgeräusch schnappt sich die aufgeweichte Erde den Fuß und verleiht ihm eine prägnante Färbung.

Schnee und Matsch bringt Spaß

Doch echte Läufer lassen sich von Schnee und Matsch nicht abschrecken: Ein solches Laufabenteuer birgt ja auch einen gewissen Spaßfaktor. Immer wieder erhascht man trotz Schneetreibens schöne Aussichten auf die Schlossanlage mit ihren beeindruckenden Gärten und Wasserläufen.

Im April gibts im Idealfall Sonne und blauen Himmel

Was nicht so recht zur barocken Kulisse passen will, ist das Dröhnen von Team Touareg im Hintergrund. Fahrer Lübs hat seinen Spaß an dem Anblick vor ihm. Umgekehrt freut sich die Läufergruppe über seine Unterstützung. Unbezahlbar der Moment, in dem er die Heckklappe des Geländewagen öffnet und Wasser sowie isotonische Getränke zum Vorschein bringt. Die Erkenntnis nach der belebenden Erfrischung: Ein gelungenes Lauferlebnis mit einer schönen Strecke, die im April bestimmt ihre vollen Reize ausspielen wird – ohne Schneefall, Schlamm und Morast. Sondern im Idealfall mit blauem Himmel und Sonnenschein – wie auf jeder Postkarte und Broschüre.

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