Toyota Mond-Rover 10.000 Kilometer Reichweite

Toyota Mond-Rover Foto: Toyota 7 Bilder

Der Toyota-Konzern ist weiter auf Expansionskurs: Gemeinsam mit der japanischen Weltraumagentur JAXA nimmt der Autobauer nun mit einem Rover-Fahrzeug samt Brennstoffzelle auch den Mond ins Visier.

Toyota prüft laut eigener Aussage Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit der japanischen Weltraumagentur JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency). Bereits seit Mai letzten Jahres arbeitet der Konzern in diesem Zuge an der Entwicklung einer Rover-Mondfahrzeug-Studie mit Druckkabine.

In dem sechs Meter langen, 5,2 Meter breiten und 3,8 Meter hohen "Nutzfahrzeug" können zwei Astronauten auf 13 Quadratmetern arbeiten und leben, ohne auf Raumanzüge angewiesen zu sein. Im Notfall kann das Fahrzeug sogar bis zu vier Passagiere aufnehmen. Toyota sieht den Rover als mobile Raumstation, die von den Astronauten an Bord oder von der Erde aus gesteuert werden kann. Der Mond-Truck kann dazu auch autonom fahren.

Wichtige Rolle für Mondmissionen

Für den Vortrieb des Forschungsfahrzeugs sorgt ein Brennstoffzellenantrieb, der trotz der knappen Energiemenge, die auf eine Reise auf den Mond mitgebracht werden kann, auf eine sagenhafte Reichweite von mehr als 10.000 Kilometern kommt. Damit trägt der Rover der geradezu lächerlich schlechten Tankstelleninfrastruktur auf dem Mond Rechnung.

"Bei JAXA unterstützen wir die internationale Koordination und technologische Studien zur Beteiligung Japans an der internationalen Weltraumforschung", so JAXA-Präsident Hiroshi Yamakawa. "Unser Ziel ist es, durch führende japanische Technologien einen Beitrag zu leisten und potenzielle Vorteile zu schöpfen. Dass Toyota sich uns bei der internationalen Weltraumforschung anschließt, stärkt unser Vertrauen enorm. Bemannte Rover mit Druckkabinen spielen eine wichtige Rolle bei der vollständigen Erforschung und Nutzung der Mondoberfläche."

Toyota Präsident Akio Toyoda ergänzt: "Die Automobilindustrie konzentriert sich seit langem auf die Konzepte ‚Heimatstadt' und ‚Heimatland'. Der ‚Heimatplanet', von dem wir alle stammen, wird jedoch zu einem sehr wichtigen Konzept, wenn es um Umweltfragen von globaler Dimension geht. Unsere Branche, die ständig über ihre eigene Rolle nachdenkt, teilt die gleichen Ambitionen wie die internationale Weltraumforschung. Darüber hinaus werden Autos in allen Regionen der Erde eingesetzt, und in einigen Regionen spielen Autos eine aktive Rolle als Partner, um sicherzustellen, dass Menschen wieder mobil werden. Ich denke, dass diese Wiederbelebung genau das ist, was in diesem Projekt gebraucht wird."

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