Thomas Juraschek verantwortet bei Ford Deutschland seit Mitte 2018 das Nutzfahrzeuggeschäft. Im Interview spricht er über aktuelle Herausforderungen und neue Geschäftsfelder.
Die Branchenstimmung ist interessant. WLTP war ein Thema, mit dem wir uns beschäftigt haben – zunächst und vorrangig auf der Pkw-Seite. Aber auch die meisten Hersteller von leichten Nutzfahrzeugen sind davon betroffen, nämlich wenn es um Kombi-Varianten wie zum Beispiel den Ford Tourneo Custom geht. Trotzdem darf ich für Ford feststellen, dass 2018 ein extrem erfolgreiches Nutzfahrzeugjahr war. Wir werden das 2017er-Ergebnis auf jeden Fall deutlich übertreffen. Das liegt nicht zuletzt an unserem größten Nutzfahrzeug, dem Ford Transit, der aktuell bei den Kunden sehr gut ankommt.
Beim Ford Ranger, unserem Pick-up-Bestseller, merken wir, dass das Segment voller geworden ist, weil mit der Mercedes X-Klasse und mit dem Renault Alaskan nun zwei neue Marktteilnehmer in einem Segment hinzugekommen sind, das nicht dafür bekannt ist, dass es stark wächst. Wir hatten Anfang des Jahres 2018 Schwierigkeiten, die Ford Ranger aus Südafrika, wo sie für den europäischen Markt produziert werden, nach Europa zu bringen. Dadurch haben wir zunächst Marktanteile verloren. Inzwischen haben wir das Problem aber im Griff und seitdem erreicht der Ford Ranger in Deutschland wieder seinen Segmentanteil von über 30 Prozent und ist damit nach wie vor klarer Marktführer.
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