Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil fordert eine Aussetzung der Erhöhung der Lkw-Maut von durchschnittlich 13,5 auf 16,3 Cent je Kilometer. Bayern sei bereits im Vorfeld gegen die Mauterhöhung im Januar 2009 gewesen. Die konjunkturelle Entwicklung der letzten Monate habe die Situation weiter verschärft. Die zusätzliche Milliarde Euro pro Jahr belastet laut Zeil nicht nur das Transport- und Logistikgewerbe, sondern werde letztlich an Wirtschaft und Verbraucher weitergegeben. Mit der Erhöhung der Maut werde eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt. Spediteure, die sich bereits in Existenznot befänden oder hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Zukunft verunsichert seien, bestellten keine Lkw, Anhänger und Aufbauten, hieß es aus dem Bayerischen Verkehrsministerium.