Sprinter/Crafter Kooperation steht auf der Kippe

Mercedes Sprinter, VW Crafter, Foto: Jacek Bilski

Daimler und Volkswagen prüfen ihre Zusammenarbeit beim Bau des Schwertransporters Sprinter/Crafter: Während Mercedes-Transporter-Chef Volker Mornhinweg  einer Verlängerung der Partnerschaft positiv gegenüber steht, will VW den Nachfolger des Crafter selbst entwickeln.

Die Zusammenarbeit bei der Produktion von Transportern hat Tradition, seit Jahren teilen sich Sprinter und Crafter die gleiche Plattform und werden in den Mercedes-Werken Düsseldorf und Ludwigsfelde gebaut. Vor kurzem feierte das Werk Ludwigsfelde den Bau des 500.000sten Transporter. Abgesehen davon, dass Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) im Crafter eigene Motoren einsetzt, sind die beiden Transporter technisch nahezu identisch. Bei VWN gibt es Überlegungen, einen Nachfolger des Crafter selbst zu entwickeln und zusammen mit der Konzern-Tochter MAN zu produzieren.

Volumen geht über alles

Mercedes-Transporter-Chef Volker Mornhinweg hingegen scheint an einer Verlängerung des im Jahr 2016 auslaufenden Vertrags Interessen zu haben. Dies ist nachvollziehbar, spielen doch positive Skaleneffekte im Transporter-Geschäft eine enorm wichtige Rolle. Auch beim Verhandeln mit Zulieferern geht Volumen über alles. Dasselbe gilt für Entwicklung und Forschung.

Hohe Investitionen

Hohe Investitionen werden auf die Hersteller beispielsweise allein mit der Senkung der Schadstoff- und Kohlendioxid-Emissionen  zukommen. Bis  zum Jahr 2015 will Mercedes den Absatz der Transportersparte von derzeit 264.000 Fahrzeugen auf über 400.000 Fahrzeuge steigern. Und der Sprinter spielt dabei eine wesentliche Rolle. In die Verhandlungen mit VWN können die Schwaben dennoch gelassen gehen. Aus deutscher Produktion stammen derzeit 150.000 Sprinter, der Crafter kommt auf eine Stückzahl von 40.000.

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