Das regionale Blutspende- und Hämotherapiezentrum in Kattowitz (RCKiK) darf sich über einen ganz speziellen Solaris Urbino 8,9 LE electric freuen: Der elektrisch angetriebene Bus fungiert als mobile Blutspendestation.
Das Blutspendemobil des regionalen Blutspende- und Hämotherapiezentrum in Kattowitz schaut auf den ersten Blick wie ein ganz normaler Solaris Urbino 8,9 LE electric aus – doch in Wirklichkeit handelt es sich bei dem Elektro-Bus um nicht weniger als einen mobilen Blutsauger.
Im Fahrgastraum des Spezialfahrzeugs befinden sich zwei spezielle Blutentnahmesessel mit großen Armlehnen, ein Arztzimmer, eine Patientenannahme und eine kleine gastronomische Ecke.
Blutentnahme mit Internetzugang
Mit dem klimatisierten Fahrgastraum, einem WLAN-Netzwerk und USB-Anschlüssen zum Laden der mobilen Endgeräte der Spender soll die Blutentnahme an Bord des Solaris Urbino 8,9 LE electric so komfortabel wie nur möglich ablaufen.
Antriebsseitig kann der Elektro-Bus auf einen 160 kW / 218 PS starken Motor zurückgreifen, die Kapazität der Batterie liegt bei 160 kWh. Die Heizung, die Klimaanlage und sämtliche medizinische Bordgeräte werden von den Akkus gespeist – der neun Meter lange Bus arbeitet so unter allen Bedingungen lokal emissionsfrei.
Das Solaris-Blutspendemobil überträgt die Daten zur Blutspende ferngesteuert an das computergestützte Blutbanksystem und ist beim Patentamt zum Patent angemeldet. Die erste mobile Blutspendestation des polnischen Busherstellers ist der Urbino 8,9 LE electric allerdings nicht: Schon 1996 baute Solaris für das regionale Blutspende- und Hämotherapiezentrum in Kattowitz einen Blutspendebus auf Basis eines Reisebusses.