Solaris kooperiert mit der staatlichen polnischen Feuerwehr: Knapp 800 Feuerwehrleute, 20 Sachverständige und 25 Inspektoren haben sich seit 2013 mit den Eigenheiten der Elektrobusse des Unternehmens vertraut gemacht.
Solaris Bus & Coach setzt weiter auf die Zusammenarbeit mit der Fachschule der Staatlichen Feuerwehr in Posen. Seit 2013 schult der polnische Bushersteller in diesem Zuge Mitarbeiter von Rettungs- und Straßendiensten.
„Die Schulungsteilnehmer erfahren nicht nur, wie der Bus aufgebaut ist, sondern auch wie sie sich in Notsituationen, zum Beispiel bei Brand oder Verkehrsunfällen, verhalten sollen“, erklärt Błażej Pacholski, Schulungsleiter für alternative Antriebsarten bei Solaris. „Wir bringen bei, wie man Akkus sicher abschaltet oder mit Hochspannung in einem Elektrofahrzeug umgeht. Wir zeigen auch, wie die Evakuierung des Fahrers und der Fahrgäste je nach Konfiguration des Busses ablaufen soll. Wir machen auch auf die Anordnung der Notausgänge aufmerksam und besprechen verschiedene Szenarien.“
Großes Interesse seitens der Feuerwehren
Die Schulungen werden laut Solaris mit großem Interesse wahrgenommen. Mittlerweile arbeitet das Unternehmen auch mit der staatlichen Feuerwehr in Kattowitz und Jaworzno zusammen. „Bei Lieferungen von Bussen mit alternativen Antriebsarten führen wir Schulungen in der Stadt durch, in der die Fahrzeuge auch eingesetzt werden. Ein gutes Beispiel dafür sind: Jaworzno, Chodzież, Hannover, Nürnberg, Kattowitz oder Ostrów Wielkopolski,“ sagt Pacholski. Auch für dieses Jahr seien noch Schulungsreihen für elektrische, Hybrid- und gasbetriebene Fahrzeuge geplant.
Von der umfangreichen Kooperation profitieren aber nicht nur die Feuerwehren, sondern auch Solaris: So konnte der Hersteller in der Vergangenheit beispielsweise unter sicheren Bedingungen einen kontrollierten Brand von in den Elektrobussen Urbino montierten Traktionsbatterien durchführen. Außerdem werden die Solaris-Mitarbeiter von den Studenten der Fachschule SAPSP in Erster Hilfe geschult.