Solaris Elektrobusse Krakau übernimmt Vorreiterrolle

Solaris Krakau alternative Antriebe Bus ÖPNV Polen 2018 Foto: Thorsten Wagner 11 Bilder

Die Worte von Solaris-Gründer Olszewski aus dem Jahre 2006 hallen immer lauter nach: "Der Diesel ist tot! Es lebe die Elektromobilität!" Auf dem Heimatmarkt kommt Solaris dem eigenen Ziel stetig näher. Wir haben uns die Vorreiter Krakau und Jaworzno en détail angesehen.

Jede neue Technologie braucht ihre Zeit, um in der Realität anzukommen – so auch die seit Jahren beschworene Elektromobilität. "Unser Abenteuer mit den Elektrobussen fing schon 2013 an", blickt Kasimierz Fudala, Direktor der Krakauer Verkehrsbetriebe MPK, auf den Beginn der eigenen Aktivitäten zurück. Vier Bieter gingen damals ins Rennen um die erste Ausschreibung für 26 elektrische Busse. Solaris hat die Ausschreibung gewonnen, was den stellvertretenden Bürgermeister von Krakau, Tadeusz Trzmiel, zu der Aussage bewegt, der rund 22 Jahre junge Hersteller aus Posen habe "Krakau in die führende Position in der Elektromobilität gebracht". Nicht von ungefähr erlangt in nächster Zukunft ein neues Luftreinhaltegesetz Gültigkeit, das die von der heimischen Kohle doch stark belastete Luft verbessern soll und das Verfeuern des Energieträgers in Öfen verbietet.

Batterien sind das neue Herzstück des Busses

Und auch Zbigniew Palenica, zweiter Mann der Solaris Führungsriege, bedankt sich mit der Bemerkung, von den 100 Kunden in Polen spiele Krakau eine ganz besondere Rolle. Immerhin ist Solaris nach eigenem Bekunden mit 18 Prozent Marktanteil europaweit bei den Elektrobus-Bestellungen in führender Rolle. Noch vor BYD/ADL und VDL – zumindest bis Mercedes und MAN in der Statistik mitspielen. Einstweilen sonnt sich das Unternehmen, das derzeit aktiv nach einem Investor oder Partner sucht, ohne jedoch Produktion, Mitarbeiterstamm oder Marke infrage zu stellen, in der Sonne der Marktführerschaft, die Solaris in Polen auch auf dem Gesamtmarkt mit derzeit 56 Prozent für sich beansprucht. Entscheidungen über die Zukunft seien bis dato noch nicht gefallen, heißt es.

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