Solaris E- und H2-Busse Tests in Deutschland und Österreich

Foto: WVV

Solaris liefert die ersten beiden Elektrobusse an Würzburg. Zeitgleich testet das größte private Busunternehmen in Österreich Brennstoffzellenfahrzeuge des polnischen Herstellers.

Mit zwei Solaris Urbino 12 electric steigt Würzburg in die Elektromobilität ein. Die batterieelektrischen Stadtbusse wurden hierfür gemeinsam mit einer passenden Ladeinfrastruktur aus dem Hause des polnischen Herstellers ausgeliefert. Zwei stationäre Ladegeräte mit einer maximalen Ladeleistung von 150 kW und ein mobiles 50-kW-Gerät sollen die Busse für die Würzburger Versorgungs und Verkehrs GmbH (WVV) am Laufen halten.

Die Busse selbst sind mit einer elektrischen Achse mit zwei 125 kW starken Elektromotoren und einer Solaris High-Energy-Batterie mit 300 kWh ausgestattet. Sie können mit 38 Sitzplätzen aufwarten, maximal dürfen 70 Passagiere mit ihnen befördert werden. Die zwei Solaris Urbino 12 electric für Würzburg verfügen zudem über Fahrgastzählsensoren, eine Videoüberwachungsanlage, LED-Beleuchtung, USB-Steckdosen sowie eine Klimaanlage und elektrische Heizung samt Vorkonditionierungsoption.

Reges Interesse an Wasserstoffbussen

Doch nicht nur in Würzburg, auch in Österreich werden derzeit lokal emissionsfreie Solaris-Busse erprobt: So testet mit der Dr. Richard Gruppe Österreichs größtes privates Busunternehmen Wasserstoffbusse vom Typ Urbino 12 hydrogen.

Die Fahrzeuge mit einem 70 kW leistenden Brennstoffzellenmodul speichern ihren Wasserstoff laut Solaris in fünf Behältern, die auf dem Dach angeordnet sind und ein Volumen von insgesamt 1560 Litern aufweisen. Wie auch die rein batterieelektrischen Solaris-Busse ist der Urbino 12 hydrogen mit einer E-Achse ausgerüstet, dazu dient eine Solaris High-Power-Batterie als zusätzlicher Energiespeicher.

Laut Solaris erfreut sich der Urbino 12 hydrogen seit seiner Premiere im Sommer letzten Jahres über ein reges Kundeninteresse. Der polnische Hersteller konnte sich demnach für den Wasserstoffbus schon Aufträge aus den Niederlanden, Deutschland und Italien sichern. Insgesamt beläuft sich das Volumen auf 57 Einheiten, von denen die ersten noch in diesem Jahr in Bozen, Köln und Wuppertal in Betrieb gehen werden.

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