Dekra, DVR und EVU zeichnen den MAN-Ingenieur Dr. Stefan Guserle für sein Engagement im Bereich der passiven Sicherheit aus.
Dr. Stefan Guserle heißt der Preisträger des diesjährigen Europäischen Sicherheitspreises Nutzfahrzeuges 2019. Dekra, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Europäische Vereinigung für Unfallforschung und Unfallanalyse (EVU) zeichneten den Leiter der Abteilung Simulation, Karosserie und Crasherprobung bei MAN Truck & Bus für sein langjähriges Engagement im Bereich der passiven Fahrzeugsicherheit aus.
„Der Preisträger hat sich in besonderer Weise um die Sicherheit des Nutzfahrzeugs verdient gemacht“, würdigte EVU-Präsident Jörg Ahlgrimm in seiner Laudatio beim Zukunftskongress Nutzfahrzeuge 2019 in Berlin. Dr. Guserle sei verantwortlich für eine ganze Reihe von Projekten, die sich letztlich alle mit der Optimierung der passiven Sicherheit und dem Insassenschutz befassten. Die Arbeiten im Bereich der Simulation, der Erprobung und der Definition von Crashtests gingen weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus.
Guserle: Unfallfolgen minimieren und Leben retten
Guserle studierte an der TU München Maschinenwesen und promovierte dort 2001. Im Jahr 2000 begann er seine Tätigkeit bei MAN. Seit 2006 ist er bei dem Fahrzeugbauer für die passive Sicherheit und den Insassenschutz zuständig. Der 52-Jährige ist der inzwischen 30. Preisträger des von Dekra, DVR und EVU seit dem Jahr 1990 vergebenen Sicherheitspreises. „Ich fühle mich sehr geehrt“, sagte er – wohl auch deshalb, weil die öffentliche Aufmerksamkeit generell stärker der aktiven Sicherheit, also der Unfallprävention gilt. „Das ist eine große Motivation, weiterzumachen“, sagte Guserle und ergänzte: „Ich freue mich, dass ich einen wichtigen Beitrag leisten darf, dass wir die Unfallfolgen minimieren und damit Leben retten können.“
