Der Freistaat Thüringen präsentiert sein neues Verkehrssicherheitsprogramm 2020.
Die darin formulierten Leitlinien sollen helfen, die Zahl der Getöteten im Straßenverkehr um 40 Prozent bis 2020 zu senken. „Wir sind auf einem erfolgreichen Weg, aber längst nicht am Ziel“, sagt Christian Carius, Verkehrsminister von Thüringen, bei Vorlage des Programms. Langfristig halte Thüringen an der Vision Zero fest, fügt er an. Im vergangenen Jahr zählte der Freistaat eigenen Angaben zufolge 120 Opfer, 2001 noch 294. Auch die Zahl der Schwerverletzten zu reduzieren, gehört zu den Maximen. 2001 verletzten sich noch 3941 Menschen schwer, 2010 waren es 1.958 Personen. Mit kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit und gezielte Aus- Und Fortbildungsmaßnahmen will das Verkehrsministerium Thüringen den Verkehr sicherer machen. Fahrsicherheitstrainings zu nutzen, sichere Verkehrswege zu gestalten und technischer Fortschritt in Form von Assistenzsystemen voranzutreiben gelten zudem als Leitlinien.