Containerschiffe sind weiterhin auf einem Tiefpunkt in Sachen Pünktlichkeit, nur 40,4 Prozent haben im März fristgerecht ihren Anlaufhafen erreicht. Eine Besserung zeichnet sich ab.
Die durchschnittliche Verspätung lag bei 6,2 Tagen, geht aus dem Global Liner Performance (GLP)-Report des Beratungsunternehmens Sea-Intelligence hervor. Das sei der höchste Wert für einen März in den vergangenen zehn Jahren, in denen die Zuverlässigkeit der Fahrpläne gemessen wurde. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum liege die Pünktlichkeit um 29,9 Prozentpunkte niedriger, und es sei „noch ein weiter Weg, um das Niveau der Vorjahre zu erreichen“, so Sea-Intelligence. Es scheine aber, als ob das Schlimmste überstanden sei, da die Frachtführer im März 2021 eine Verbesserung der globalen Fahrplanzuverlässigkeit um 5,8 Prozentpunkte verzeichnet hätten.
Keine Verbesserungen im Vorjahresvergleich
Am besten schnitt im März 2021 Maersk Line mit einer Fahrplanzuverlässigkeit von 48,7 Prozent ab, gefolgt von Hamburg Süd mit 45,9 Prozent. Nur eine weitere Reederei, Wan Hai, hatte eine Fahrplanzuverlässigkeit von mehr als 40 Prozent. Alle anderen lagen zwischen 30 Prozent und 40 Prozent, abgesehen von Evergreen mit 29,6 Prozent. Im Monatsvergleich verzeichneten alle Reedereien eine Verbesserung der Fahrplanzuverlässigkeit, auf Jahresbasis gab es diese allerdings nirgendwo. Die größte Verschlechterung wurde bei HMM mit einem Minus von 45,4 Prozentpunkten registriert.