Drei Jahre testen drei Drohnen Schadstoffmessungen aus der Luft und vergleichen sie mit Ergebnissen aus Messungen an der A555 und A4.
Seit September erforscht die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) die luftgestützte Messung der atmosphärischen Schadstoffbelastung – per Drohne. Mit 2,27 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) das Projekt im Rahmen der Förderrichtlinie Modernitätsfonds (mFUND). Das Projekt erforscht die luftgestützte Messung der atmosphärischen Schadstoffbelastung.
Drei Drohnen (Qadkopter) mit miniaturisierter Sensorik für Feinstaub, Ruß, Stickoxide und Ozon sollen als neues fliegendes Messsystem ausgestattet und betrieben werden. Mittels Vergleichsmessungen validiert das System seine erhobenen Daten mit von der BASt betriebenen stationären Messstellen an den Autobahnen A555 bei Wesseling und A4 bei Bensberg über die Projektdauer von drei Jahren. Geleitet wird das Team des Forschungskonsortiums durch das Institut für Flugführung (IFF) der Technischen Universität (TU) Braunschweig.