Frank Engelmann aus Berlin sitzt beim trans aktuell Fehrenkötter-Test im Cockpit des Scania R450 mit dem Topline-Fahrerhaus. Der 52-jährige Berufskraftfahrer setzt im Lkw vor allem auf praktische Ablagen.
Beruflicher Werdegang von Frank Engelmann: "Ich war 20 Jahre in Berlin auf dem Fruchthof, als Stadtfahrer quasi. Als die dann pleite gingen, wollte ich in den Fernverkehr. Das macht einfach mehr Spaß: weite Touren, du lernst Land und Leute kennen – richtig abwechslungsreich. Vor sieben Jahren bin ich dann über das Internet auf Fehrenkötter aufmerksam geworden."
Bevorzugte Lkw-Marke(n): "DAF, Scania – Hauptsache kein Mercedes."
Statement zum Test: "Als der letzte Fehrenkötter-Test begann, war ich noch zu frisch hier. Jetzt kann ich’s kaum erwarten, dass es losgeht."
Worauf kommt es beim Lkw an: "Ebene Oberflächen in der Kabine, ein kräftiger Motor, eine gute Federung, gut angeordnete Ablagen und der Aschenbecher nicht in Fußhöhe."
Erste Eindrücke vom neuen Fahrzeug: "Auf jeden Fall ist die Standheizung schon mal viel besser als beim Actros 3. Platz und Liegekomfort sind gut, die Außenstaufächer perfekt. Das obere Bett ist allerdings zu schmal und die Nachtbeleuchtung taugt nichts. Durch die Rundung über dem Armaturenbrett rutscht zudem alles davon, was man darauf ablegt. Und der Kühlschrank sollte besser wie bei Mercedes nach oben öffnen."

Allgemeine Angaben zum Fahrzeug
Kennzeichen: TE-ST 781
Fahrzeug: Scania R450
Fahrerhaus: Topline
Motor
Bezeichnung: DC13 124
Hubraum: 12,7 Liter
Leistung (bei 1/min): 331 kW/450 PS (1.900)
Max. Drehmoment (bei 1/min): 2.350 Nm (1.000-1.300)
Getriebe
Bezeichnung: GRS905R
Anzahl Gänge: 12
Spreizung: 11,32-1,0
Dauerbremse: Scania R3500
Antriebsachse
Bezeichnung: Einfach übersetzt, Hypoid
Achsübersetzung: i = 2,59
Bereifung
Bezeichnung: Goodyear Marathon
Dimension: 315/60R22,5 (LHS II+/LHD II+)
Fahrerassistenzsysteme
Vorausschauender Tempomat: Cruise Control Active Prediction
Anschaffungspreis
Preis (netto): 109.400 Euro