Die Telematik-Plattform RIO stellt auf der IAA 2018 zehn Services vor. Mit dem Start in Lateinamerika wird die Lösung international.
Vor zwei Jahren hat die Nutzfahrzeugsparte von Volkswagen, die mittlerweile als Traton Group firmiert, ihre Digitalmarke RIO ins Leben gerufen. Als offene und Cloud-basierte Telematiklösung soll diese alle Akteure aus Transport- und Logistik miteinander vernetzen. Laut Jan Kaumanns, CEO von RIO, ist das Ziel einen bedeutenden Schritt näher gekommen. „Mit unserem Ökosystem und unserer Hardware, der RIO Box, haben wir das RIO Connectivity Environment entwickelt“, erläutert er auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018 in Hannover (Halle 12/B14). Nach gerade einmal neun Monaten auf dem Markt habe RIO bereits mehr als 2.000 Kunden, berichtet Kaumanns.
Doch bald könnten es schon bedeutend mehr sein. Derzeit führt RIO in Brasilien bis März 2019 einen sechsmonatigen Kundentest durch. Ab nächstem Jahr soll RIO dann für alle lateinamerikanischen Kunden verfügbar sein. Darüber hinaus statt Volkswagen Caminhões e Ônibus ab 2019 alle Euro-5-Fahrzeuge ab Werk mit der RIO Box aus. Der Verbau in Serie ist unter anderem für den MAN TGX sowie den VW Constellation und Delivery geplant. Des Weiteren sollen rund 4.000 Lkw nachgerüstet werden.
In dem RIO Marketplace befinden sich mittlerweile zehn Services. Aber das sei erst der Anfang: „Unser Ziel ist es, der führende Anbieter von digitalen Diensten im Bereich Logistik zu sein“, erklärt Kaumanns. Auf der IAA wolle RIO zeigen, wie die Plattform „die Logistik in Zukunft noch smarter macht.“