Test: Der Spaceclass setzt dem Trafic die Krone auf. Mit reichlich Raum, vielen Tech-Features und cleveren Details weiß der Renault zu überzeugen – trotz mancher Nachlässigkeit.
Lange Jahre war der Renault Trafic ein reinrassiger Transporter – ob nun als Kastenwagen für Güter oder als Kombi für Passagiere. Klassisch kantig wie ein Schuhkarton gezeichnet, haben die Franzosen allein die Raumausbeute und den Nutzwert im Fokus gehabt. Quadratisch, praktisch, gut. Funktional, robust, günstig. Mit dem Spaceclass als Topmodell der Pkw-Varianten aber ist damit Schluss. Jetzt will Renault auch gehobenen Ansprüchen genügen, beispielsweise für Shuttle-Dienste schicker Hotels. Und das Kalkül geht auf – auch weil das grundsätzliche Trafic-Konzept schon ausgereift ist.
Renault Trafic geizt nicht mit Raum
Auf 5,08 oder – wie im Falle des Testwagens – knapp 5,5 Meter Länge und gut 1,95 Meter Breite geizt der Renault nicht mit Raum. Je nach Konfiguration können in drei Reihen bis zu neun Personen unterkommen oder im Falle des Grand-Modells mit nur zwei Sitzreihen auf vier Kubikmetern Gepäckstücke gestapelt werden. Die Heckklappe ist breit, die Ladekante niedrig. Die Gasdruckdämpfer leisten ganze Arbeit, so dass man aufrechten Hauptes regengeschützt dem Koffer-Tetris nachgehen kann. Für maximale Flexibilität sorgt dabei das Schienensystem, auf das das Gestühl im Fond gelagert ist. So lässt sich wahlweise nahezu stufenlos der Laderaum verlängern oder die Kniefreiheit erhöhen – per Griff in den Sitzkonsolen ganz ohne Kraftanstrengung.
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