Ewald Raben, CEO der Raben Group, im Gespräch mit trans aktuell. Corona beschleunigt digitale Prozesse im Unternehmen.
Schwere Zeiten habe die Raben Group hinter sich, berichtet CEO Ewald Raben im Gespräch mit trans aktuell. „Insbesondere das zweite Quartal 2020 war wegen Corona sehr schwach.“ Grund: Die Automobilbranche, ein wichtiger Kunde von Raben, stoppte die Produktion. Und auch im Lebensmittelbereich gab es Einbrüche, denn hier machen die Lieferungen an Airports viel aus. Ob es an den Airports in den kommenden Jahren wieder aufwärtsgeht? „Da bin ich mir nicht so sicher“, erklärt Raben.
Im dritten und vierten Quartal 2020 besserte sich die Situation hingegen merklich. Positive Entwicklungen verzeichnete das Unternehmen beispielsweise im B2C-Bereich. So stimmte der weitere Verlauf des Jahres 2020 durchaus versöhnlich. Damit bewegte sich der Umsatz des vergangenen Jahres bei Raben mit etwa 1,25 Milliarden Euro letztlich fast auf dem gleichen Level wie im Jahr 2019. „Wir waren unter dem Strich nicht unzufrieden. Wir hätten jedoch mehr geplant“, bilanziert Ewald Raben.
Als die ersten Anzeichen der Krise sichtbar wurden, ersetzte das Unternehmen seinen bisherigen Budgetplan durch einen Coronaplan. Es ging unter anderem um die Frage, wie es möglich ist, Sendungen zuzustellen, ohne dass der Empfänger auf dem Scanner des Fahrers unterschreiben muss. Hierfür hat Raben den Service „Picture Confirming Delivery“ entwickelt. Wenn der Fahrer die Sendung beim Empfänger abstellt, macht er ein Bild davon. Automatisch erfasst werden dann auch die Geokoordinaten und die Abstellzeit.
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