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Projekt im Kombinierten Verkehr KI hilft beim Beladen der Züge

Foto: Ilona Jüngst

Ein neues Digitalisierungsprojekt namens KIBA soll helfen, die Auslastung im Kombinierten Verkehr zu verbessern. Wie das funktioniert und was es zu beachten gilt.

Im Kern geht es bei dem neuen Projekt KIBA (Künstliche Intelligenz und diskrete Beladeoptimierungsmodelle zur Auslastungssteigerung im Kombinierten Verkehr) um die beschleunigte Zuordnung zwischen intermodalen Ladeeinheiten und Bahnwagen. Mit Hilfe geeigneter Berechnungsverfahren und unter Einsatz von Methoden aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) soll die Verladung der Ladeeinheiten auf die Bahnwagen optimiert werden.

Kombiverkehr als Projektkoordinator

Beteiligt sind neben dem Frankfurter KV-Operateur Kombiverkehr, der auch als Projektkoordinator fungiert, die Projektpartner Technische Universität Darmstadt, Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS), Goethe-Universität Frankfurt, VTG Rail Europe, sowie der Softwareanbieter INFORM und das Beratungsunternehmen KombiConsult.

Sie alle haben jetzt von Volker Wissing (FDP), Bundesminister für Digitales und Verkehr, die Förderurkunde für das Projekt erhalten, das Anfang September bereits gestartet ist. Das BMDV fördert das Projekt über die Laufzeit von drei Jahren im Rahmen der Innovationsoffensive Künstliche Intelligenz in der Mobilität mit insgesamt 2,34 Millionen Euro.

Foto: Kombiverkehr
Bundesminister für Digitales und Verkehr Volker Wissing überreichte in Berlin den Teilnehmenden im Projekt „KIBA“ die Förderurkunden.

Bestmögliche Zugordnung als Ziel

Laut einer Mitteilung von Kombiverkehr gibt es im kontinentalen KV heterogene Ladeeinheiten und Bahnwagen. Die große Herausforderung bestehe darin, eine gültige und nach verschiedenen Zielgrößen optimierte Zuordnung zwischen den Ladeeinheiten und den Bahnwagen zu ermitteln.

Zu beachten seien dabei die statisch-technischen Charakteristika der Sattelanhänger, Container und Wechselbehälter in ihren unterschiedlichen Bauarten und Bahnwagen; sowie auf der anderen Seite die veränderliche Parameter, wie das tatsächliche Gewicht und die Art der Zuladung sowie der Fahrplan.

Projektziel sei, dass jede Anfrage zur Verladung einer Ladeeinheit innerhalb kürzester Zeit einen Vorschlag für eine optimale Platzierung der Ladeeinheit auf einer eingesetzten Wagengarnitur erhält, und das bereits zu einem Zeitpunkt, bevor alle Informationen darüber vorliegen, welche weiteren Ladeeinheiten für dieselbe Start-/Zielrelation bis zur Abfahrt noch im Versandterminal eintreffen werden. Die durch KI unterstützte Beladeoptimierung soll die Kapazitätssteuerung der Intermodal-Operateure mit ihren umfangreichen Netzwerken weiter voranbringen.

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