Der Fahrzeugbauer Krone setzt auf intermodale Transport-Möglichkeiten - für Menschen. Die Wechselkoffer des Carrier Systems werden zu Fahrgastkabinen umgebaut.
Nachdem Werlte, Standort des Krone-Hauptsitzes, kürzlich zur Stadt ernannt wurde, zieht der Fahrzeugbauer nach eigenen Angaben nach und stellt ein Projekt für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auf die Beine. Als Grundlage dienen die Wechselkoffer des Carrier Systems, die künftig über 24 Sitz- und acht Stehplätze verfügen sollen. Ein Fahrzeug befinde sich bereits in der Testphase.
"Wir sehen das Projekt als eine Art Testballon für den modernen Personennahverkehr der Zukunft", sagt Bernard Krone, geschäftsführender Gesellschafter der Krone-Gruppe. Ob und wann das Konzept tatsächlich auf den Straßen der Stadt Werlte rollt, stehe noch nicht fest. Momentan laufe ein Antrag auf Prüfung beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).