Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) hat 2020 mit rund 70.000 TEU so viele Waren wie noch nie auf der Neuen Seidenstraße von und nach China transportiert.
Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) ist nach eigenen Angaben täglich auf der Neuen Seidenstraße unterwegs. Mit rund 70.000 TEU transportierte das Unternehmen im Jahr 2020 dabei so viele Waren von und nach wie noch nie zuvor auf der Neuen Seidenstraße. Dies entspreche einer Verdopplung der beförderten Menge gegenüber dem Vorjahr 2019. Zugleich stieg auch die Zahl der Züge, die auf der Neuen Seidenstraße für ÖBB RCG unterwegs sind, auf mehr als 700 an. Im Jahr 2021 sollen es dann sogar rund 1.000 Züge sein.
Asien und Europa verbinden
„Es steht außer Zweifel, dass die Seidenstraßen-Initiative für Europa und auch für Österreich von enormer Bedeutung ist, weil sie die Volkswirtschaften in Europa und Asien verbindet. Dort, wo Handelspunkte sind, entstehen Wohlstand und wirtschaftliche Prosperität“, erklärt ÖBB-Chef Andreas Matthä. Daher sieht er entlang der Neuen Seidenstraße auch Möglichkeiten für weiteres Wachstum: „Wir sehen entlang der Neuen Seidenstraße ein weites Betätigungsfeld. Nicht nur auf den drei Schienenkorridoren zwischen Europa und Asien, sondern auch als Transporteur zu den europäischen Häfen, wo die maritime Seidenstraße anlandet – wie unter anderem Hamburg, Rotterdam oder Triest, Koper und Piräus. Hier kann die RCG ihre leistungsfähigen Hinterlandverbindungen einbringen.“
