Transporter Nissan präsentiert den NV400

Nissan NV400 Foto: Andreas Wolf

Nach rund zweijähriger Ruhepause meldet sich Nissan mit einem neuen Modell auf dem Markt mittelschwerer Transporter zurück. Den Nachfolger des Interstar entwickelte Nissan einmal mehr im Gleichschritt mit dem Master des Konzernpartners Renault.

Mit Ausnahme der Front: Motorhaube, vordere Kotflügel, der mit einem Wabengitter hinterlegte Grill, Stoßfänger (jetzt mit Trittstufen) sowie Scheinwerfer mit integriertem Tagfahrlicht entstanden im Designcenter von Nissan. Ziel dieser Maßnahme war es, Familienähnlichkeit zu den restlichen Nissan-Nutzfahrzeugen, insbesondere zum Lieferwagen NV200, herzustellen.

Erstmals bietet Nissan den Transporter entweder mit Front- oder mit Heckantrieb an

Abseits der Äußerlichkeiten gibt sich der NV400 vielseitiger als sein Vorgänger. Mit zulässigen Gesamtgewichten von 2,8 bis 4,5 Tonnen steht der Transporter als Kastenwagen, neunsitziger Kombi und Pritschenwagen mit Einzel- und Doppelkabine in der Preisliste. Vier Längen bis knapp unter sieben Metern, Ladeflächen zwischen acht und 17 Varianten einschließlich Kipp- und Kühlaufbauten wird es ebenfalls geben.

Von Partner Renault wird der neue 2,3-Liter-Turbodiesel entwickelt

Erstmals bietet der Hersteller den Transporter entweder mit Front- oder mit Heckantrieb an. Dabei sind die heckgetriebenen Varianten ab 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht mit Einzel- oder Zwillingsbereifung zu haben. Neu ist ebenso der von Partner Renault entwickelte 2,3-Liter-Turbodiesel. Es gibt ihn in drei Leistungsstufen: mit 74 kW (100 PS), mit 92 kW (125 PS) und mit 107 kW (146 PS). Die maximalen Drehmomente liegen bei 285, 310 und 350 Newtonmetern. Der Vierzylinder-Direkteinspritzer mit Partikelfilter ist nach Euro 5 eingestuft; die Kraftübertragung übernimmt ein Sechsgang-Schaltgetriebe. Herausragender Pluspunkt: Die perfekte Geräuschdämmung des Aggregats. Im frontgetriebenen NV400 mit 74 und 92 kW kommt ein konventioneller Turbolader zum Einsatz. Die 92- und 107-kW-Aggregate der Hecktriebler bringt ein Turbo mit variabler Geometrie auf Trab.

Der Joystick-Schalthebel erlaubt einen einfachen Gangwechsel

Innen darf sich der Fahrer über zahlreiche Ablagen freuen. Auf Wunsch ist für die Mittelkonsole eine schwenkbare Arbeitsfläche erhältlich. Die Beinfreiheit im NV400 hat laut Nissan gegenüber dem Vorgänger um 5,7 Zentimeter zugelegt. Außerdem sollen die Sitze länger und breiter sein, Fahrersitz und Lenkrad sind höhenverstellbar. Optional bietet Nissan einen gefederten Schwingsitz an. Der Joystick-Schalthebel erlaubt einen einfachen Gangwechsel und liegt entsprechend gut in der Hand.

Serienmäßig sind Fahrerairbag, ABS mit EBV sowie ab der Ausstattung Comfort ein ESP mit Beladungserkennung. Licht- und Regensensor, Nebelscheinwerfer und eine Geschwindigkeitsregelanlage samt Geschwindigkeitsbegrenzer kommen bei der Version mit 147-PS-Motor dazu. Der 6,85 Meter lange Kastenwagen und der Kombi sind darüber hinaus mit einem Beifahrer-Airbag ausgestattet.

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