Rhenus baut in Bönen einen neuen Logistikstandort, der mit seinem Automatisierungsgrad ein Vorzeigeprojekt werden soll. Etwa sollen Waren vollautomatisch in unterschiedliche Arbeitsbereiche verbracht werden.
Die neue Immobilie von Rhenus Warehousing Solutions soll nach Unternehmensangaben im Sommer 2023 als Multi-User-Anlage in Betrieb gehen. Für den Standort plant Rhenus einen sehr hohen Automatisierungsgrad.
Leuchtturmprojekt für Rhenus Warehousing
„Wir betrachten diesen Standort als Leuchtturmprojekt. Technologisch geht Rhenus hier als Pionier voran und gestaltet Zukunftssicherheit durch Innovation“, sagt Andreas Mayer, Mitglied der Geschäftsleitung bei Rhenus Warehousing Solutions Deutschland.
Durch das Zusammenspiel von unterschiedlichen autonomen Flurförderfahrzeugen wie Schmalgangstaplern, Palettenförderern und Unterfahrrobotern sollen die Waren vollautomatisch in unterschiedliche Arbeitsbereiche verbracht, gelagert und für Folgeprozesse bedarfsgerecht bereitgestellt werden.
Der neue Standort nahe des Kamener Kreuzes soll über 106.000 Quadratmeter Grundstücksfläche und 59.000 Quadratmeter Hallenfläche verfügen und auch in puncto Nachhaltigkeit glänzen: Über eine Luftwärmepumpe und eine flächendeckende Photovoltaikanlage will Rhenus erreichen, dass sich der Standort autark mit Energie versorgt.
Ein Großteil der Hallenfläche ist dem Logistikdienstleister zufolge bereits an den Kunden Spax International, einem Hersteller von Verbindungselementen, vergeben, dessen Hauptstandort in Ennepetal in nächster Nähe zum neuen Logistiklager liegt.