Nach etwas mehr als einem Jahr hat die Großspedition Waberer’s mit Barna Erdélyi schon wieder einen neuen CEO – und der greift hart durch.
Bei der ungarischen Großspedition Waberer’s läuft es schon länger nicht mehr richtig rund. Getreu dem Motto „neue Besen kehren gut“ hat Barna Erdélyi den Posten des CEO zumindest interimsweise übernommen. Der wiederum greift hart durch – legt einen großen Teil der Flotte still und senkt die Personalkosten.
Waberer's verhandelt den Lohn neu
Im Einzelnen bedeutet das einen Einstellungsstopp, Lohnnachverhandlungen sowie ein Programm für unbezahlten Urlaub. Das Ganze ist nach Unternehmensangaben mit den Gewerkschaften abgesprochen. Damit aber nicht genug: Des Weiteren ist die Rede vom Verzicht von sogenannten diskretionären Ausgaben. Darunter fallen unter anderem auch Bonuszahlungen.
Kurzes Gastspiel von Ziegler
Erst im Februar 2019 hatte Robert Ziegler das Zepter von Ferenc Lajkó als CEO von Waberer‘s übernommen. Ziegler war von DHL Freight gekommen und sollte „Waberer‘s in die nächste Entwicklungsphase“ führen. Stattdessen befindet sich die ungarische Großspedition seit Monaten auf Talfahrt und schreibt rote Zahlen.
