Neue Sicherheitssysteme Toyota modernisiert den Sora

Foto: Toyota

Toyota stattet den Brennstoffzellenbus Sora mit neuen Sicherheitssystemen aus. Ab sofort warnt der Bus den Fahrer vor Personen im toten Winkel, ist mit einem Notaus-Knopf versehen und kommuniziert mit der Infrastruktur.

Der japanische Autobauer Toyota rüstet seinen Brennstoffzellenbus Sora, der im Rahmen der Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 in Tokio großflächig zum Einsatz kommen soll, mit zahlreichen Technik-Features auf – und bietet Interessenten ein umfangreiches Paket an Sicherheitssystemen an. So verfügt der 10,5 Meter lange und 228 kW starke Bus mit 22 Sitz- und 56 Stehplätzen ab sofort über einen Abbiegeassistenten, der beim Rechtsabbiegen vor Fußgängern und Radfahrern im toten Winkel warnt.

Ein Millimeterwellen-Radar wiederum erkennt vorausfahrende Fahrzeuge oder andere Hindernisse und warnt den Fahrer vor einer drohenden Kollision – im Falle eines Falles unterstützt die Elektronik dann auch über Lenkeingriffe, ohne die Sicherheit der Fahrgäste hintenanzustellen.

Mit dem "Emergency Driving Stop System" (EDSS) halten zudem Notaus-Knöpfe Einzug in den Innenraum. Fahrgäste können diese betätigen, wenn der Fahrer beispielsweise durch eine Ohnmacht plötzlich fahruntauglich wird. Dann bremst der Bus automatisch, informiert die Passagiere mittels Warnleuchten und Warnhinweisen und sensibilisiert per Hupe und Warnblinklicht andere Verkehrsteilnehmer.

Perfekt geführter Konvoi, automatische Fahrt zur Haltestelle

Mit der Vehicle-to-Infrastructure-Kommunikation nimmt Toyota neben der Sicherheit auch den Verkehrsfluss in den Fokus: Das sogenannte ITS Connect System informiert den Fahrer hierzu über rote Ampeln und reduziert vorausschauend die Geschwindigkeit. Über einen Bildschirm wird zudem die verbleibende Zeit eingeblendet, bis die Ampel wieder auf Grün springt.

Mit IST Connect wird auch das Fahren im Konvoi unterstützt: Mithilfe der Vehicle-to-Vehicle-Kommunikation (V2V) und des radargestützten Abstandsregeltempomaten ist der Sora über Anzahl, Reihenfolge und Abstand der Busse untereinander informiert und steuert die Fahrt so, dass die Kolonne an Ampeln und Haltestellen nicht getrennt wird. Per ITS-Funk soll der Fahrer im letzten Bus zudem eine verlängerte Grün-Phase erwirken können.

Ein automatisches Ankunftskontrollsystem rundet das Technik-Feuerwerk für den Toyota Sora ab: Dieses System erkennt Leitlinien auf der Fahrbahn und lenkt und verzögert den Bus automatisch. So soll das Fahrzeug millimetergenau an der richtigen Haltestelle stoppen und damit Passagieren mit Kinderwagen oder Rollstühlen einen leichteren Ein- und Ausstieg ermöglichen.

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