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Neue Niederlassung in Neumünster Dachser expandiert im Norden

Foto: Dachser

Dachser baut eine neue Niederlassung im schleswig-holsteinischen Neumünster und investiert dort 17,4 Millionen Euro.

An der Isarstraße im Industriegebiet Süd entstehen ein Umschlagterminal für Industriegüter sowie für Lebensmittel. Die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2020 geplant.

Der Spatenstich fand auf dem Gelände an der Isarstraße statt, im Beisein von Dr. Olaf Tauras, Oberbürgermeister der Stadt Neumünster, sowie Alexander Tonn, Managing Director European Logistics Germany. Tonn ist bei Dachser für die deutschen Niederlassungen in den Bereichen Landverkehr und Kontraktlogistik für Industriegüter verantwortlich.

Umschlaghalle mit 76 Toren

Die Bauarbeiten auf dem 57.000 Quadratmeter großen Grundstück sollen Anfang September beginnen. Die Grundfläche der Halle beträgt rund 6.700 Quadratmeter. Davon werden 5.000 Quadratmeter für Industriegüter genutzt. Auf einer separaten und gekühlten Fläche mit rund 1.700 Quadratmetern erfolgt der Umschlag von Lebensmitteln. Zum Be- und Entladen der Lkw hat die Umschlaghalle insgesamt 76 Tore. Ergänzt wird die Halle durch ein 1.000 Quadratmeter großes Bürogebäude. „Raum für Erweiterungen wie beispielsweise Kontraktlogistik ist vorhanden, sowohl räumlich wie auch funktional“, erklärt ein Sprecher gegenüber trans aktuell. Neumünster soll demnach zu einem weiteren wichtigen Umschlagpunkt für Dachser ganz im Norden Deutschlands werden. Der neue Standort ist dabei direkt mit unserem flächendeckenden europäischen Landverkehrsnetzwerk von Dachser verknüpft.

Lückenschluss im Norden

Mit dem Neubau in Neumünster löst Dachser den langjährigen Partner „17111 Transit Transport & Logistik“ ab und versorgt von dort aus zukünftig fast ganz Schleswig-Holstein. Die Zusammenarbeit bleibt bis zur Fertigstellung der Dachser-Niederlassung weiterhin bestehen. Der neue Standort liegt verkehrsgünstig an der Bundesstraße 205 mit direktem Anschluss an die A7.

In Bremen, Hamburg und Stavenhagen ist Dachser bereits mit weiteren eigenen Niederlassungen in Norddeutschland vertreten. Der Neubau in Neumünster ist nun der letzte Lückenschluss.

Bauliche Voraussetzungen für E-Fahrzeuge

Der Neubau entspricht nach Angaben des Unternehmens neuesten technischen Standards, um den Speditionsbetrieb nachhaltig zu gestalten. So ist die gesamte Beleuchtung der Hallen, Außenanlagen und Büros mittels LED-Technik ausgeführt. In der Umschlaghalle werden zahlreiche Lichtkuppeln im Dach eingebaut, um eine möglichst hohe Tageslichtausbeute zu erzielen. Das soll wiederum Strom für die Beleuchtungsanlage einsparen. Die Kältetechnikanlage für den Lebensmittelumschlag verfügt über ein natürliches Kältemittel. Es handelt sich den Angaben nach um ein energetisch optimiertes System mit Wärmerückgewinnung und hoher Effizienz. Darüber hinaus werden für den Standort bereits jetzt die baulichen Voraussetzungen für eine mögliche spätere Nachrüstung für E-Lkw und E-Pkw getroffen.

Der Neubau verspricht darüber neue Arbeitsplätze in der Logistik in der Region. Zum Start sollen dort insgesamt 30 Mitarbeiter beschäftigt sein.

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