Der dänische Kranhersteller HMF reagiert auf die steigende Nachfrage und investiert in automatisierte Produktionsprozesse und innovative Schweißroboter.
Die HMF-Gruppe, deren deutsche Vertriebsgesellschaft in Bietigheim-Bissingen (Baden-Württemberg) sitzt, hat in ihrem Werk in Dänemark die Produktionskapazität erhöht. Dazu wurde eine neue Produktionslinie eingerichtet, in der Kran-Knickarme in einem einzigen Arbeitsschritt hergestellt werden können. Ein neuer Schweißroboter soll zudem adaptives Schweißen mit vollautomatischer Fördertechnik verbinden.
Zusätzliche Kapazitäten in der Entwicklung
Um dem Innovationsdruck im Wettbewerb standhalten zu können, vergrößerte HMF die Entwicklungsabteilung um 25 Prozent. "Neben den Investitionen in neue Prozesse, Anlagen und Personal haben wir auch an anderen Stellen die Abläufe optimiert", erläuterte Brian Stage, geschäftsführender Direktor der HMF-Gruppe. So habe man beispielsweise das gesamte Zuliefererprogramm untersucht.
Umstellung der Oberflächenbehandlung
Um die Langlebigkeit der Produkte zu erhöhen, stellte das Unternehmen 2017 die Oberflächenbehandlung unlackierter Komponenten von der Gelb-Chromatierung auf das Zink-Nickel-Verfahren um. Bei lackierten Teilen setzt HMF bereits seit mehreren Jahren auf die EQC-Oberflächenbehandlung mit Pulverlack, die als besonders widerstandfähig gilt.