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Mosolf übernimmt Autokontor Bayern AKB-Chef Sauter verlässt die Firma

Mosolf kauft Autokontor Bayern Foto: Mosolf Gruppe

Der Fahrzeuglogistiker Mosolf übernimmt den Wettbewerber Autokontor Bayern (AKB). Der bringt rund 130 Spezial-Lkw mit.

Der Automobillogistiker Mosolf übernimmt den Wettbewerber Autokontor Bayern mit Hauptsitz in Buch. Die Mosolf Gruppe wächst damit um acht neue Standorte in Buch (Bayern), Schweitenkirchen (Bayern), Schöneck (Hessen), Erlensee (Hessen), Zörbig (Sachsen-Anhalt), Dortmund (Nordrhein-Westfalen), Lüdersfeld (Niedersachsen) und Buxtehude (Niedersachsen).

Durch den Kauf vergrößert sich die Mosolf-Flotte um 130 Pkw-Spezialtransporter sowie 32.000 Pkw-Stellplätze. An fünf der acht Standorte werden neben der Lagerung von Fahrzeugen zusätzlich auf rund 8.000 Quadratmetern Werkstattservices wie Fahrzeugaufbereitung oder Mechanik-, Lack- und Karosseriearbeiten ausgeführt. Während der bisherige Mitgesellschafter Roland Kuch nach der Übernahme als Geschäftsführer bei Autokontor Bayern verbleibt, zieht sich Hauptgesellschafter Bernd Sauter aus dem Unternehmen zurück.

Mosolf erweitert Portfolio durch Zukauf

Mit der Übernahme erweitert die Die Mosolf Gruppe nach eigenen Angaben ihr Portfolio auf 38 Technik- und Logistikzentren, 980 Fahrzeugspezialtransporter, 100 High and Heavy-Spezialtransporter, 350 Doppelstock-Waggons sowie zwei RoRo-Binnenschiffe mit einer jährlichen Fahrzeug-Umschlagskapazität von 2,8 Millionen Fahrzeugen und einer Lagerkapazität von 155.000 Fahrzeugen. Auf mehr als 100.000 Quadratmetern bietet der Logistikdienstleister zudem Werkstattservices, Industrielackierungen und Sonderfahrzeugbau an.

Über den Grund der Übernahme sowie über den Kaufpreis machen die beiden Firmen keine Angaben. Mosolf übernimmt mit AKB auf jeden Fall ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen. Der Geschäftsverlauf von AKB hatte 2017 die Planungen sowohl hinsichtlich Umsatz als auch im Jahresergebnis übertroffen. Die Umsatzsteigerung beruhte mit rund 1,5 Millionen Euro aus Fahrzeugverkäufen aus dem Vorratsbestand. Aber auch die Umsätze aus dem gewöhnlichen Geschäftsbetrieb hatten die Planung mit etwa 1,8 Millionen übertroffen.

AKB ist laut Bilanz für die Zukunft gut gerüstet

Zwar standen dem Umsatzwachstum auch Kostensteigerungen wie zusätzliche Platzkosten für Mieten und Bewachung sowie und höhere Personalkosten gegenüber. Die Geschäftsprognose von AKB für 2018 fiel im Februar dieses Jahres dennoch vielversprechend aus: "Momentan sind keine Risiken ersichtlich, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben oder die die Stabilität der Gesellschaft gefährden könnten", heißt es dazu im aktuellen Geschäftsbericht.

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