Coca Cola wird virtuell Mit der App digital Punkte sammeln

Foto: Coca Cola

Mit der Get Happy Smartphone-App will Coca Cola Erfrischungsgetränke seinen Kunden unter die Arme greifen. Ob Gastronom oder Event-Veranstalter – mitmachen kann jeder.

Auf dem Handelslogistik Kongress 2015 in Köln machte Dr. Stefan Seiss, Vorstand Supply Chain bei Coca Cola Erfrischungsgetränke,  zwei Trends aus: Vollständige Digitalisierung und ein rasant wachsender Online-Handel. So seien letztes Jahr 140 Millionen Babys geboren aber rund 160 Millionen iPhones verkauft worden. Smartphones anderer Hersteller habe er da noch nicht mal mitgerechnet.

Auf diesen digitalen Trend hat Coca Cola mit der Get Happy Smartphone-App reagiert. Dabei handelt es sich in erster Linie um eine digitale Bonuskarte für den Endkunden. Für den Coca-Cola-Kunden  gehen die Vorteile sogar noch weiter. So verfügt die Get-Happy-App etwa über eine Lieferservice-Funktion. Restaurants können ihre Speisekarte hinterlegen und Speisen – und natürlich auch Getränke – zu ihren Kunden nach Hause bringen.

Das Ganze ist laut Seiss aber auch für Veranstalter interessant, die dort Events wie beispielsweise Konzerte ankündigen können.

Letztlich schreite aber auch die Digitalisierung der Wertschöpfungskette unaufhaltsam voran. Etwa bei der Transportsteuerung. Von der Bestellannahme über die Routenplanung geht alles digital. Hinzu kommen dabei Infos zur Abholung und zur Auslieferung bis hin zur Rechnungsstellung. Coca Cola Erfrischungsgetränke arbeite hier über das ERP-System von SAP mit der entsprechenden Erweiterung von Leo Logistics. Des Weiteren kommt die Frachtenbörse Transporeon zum Einsatz.

Der Shopper hat die absolute Macht

Beim Blick in die Zukunft ist für Seiss eines klar: "Hier hat der Shopper die absolute Macht – nicht mehr der Handel. Denn der Kunde hat die vollkommene Transparenz über das Internet und damit die Wahlmöglichkeit."

Noch fristen Lebensmittel in Deutschland noch eine untergeordnete Rolle bei Online-Bestellungen. "In anderen Ländern sieht das anders aus." Etwa in China, wo Yihaodian.com den Markt aufrollt. Hier läuft alles virtuell. "Aber danach muss natürlich die Ware bewegt werden."

Ein weiteres Beispiel ist die Supermarktkette Tesco, die in London einen sogenannten Dark Store eröffnet haben. Dabei handelt es sich um ein riesiges Lager mit verschiedenen Temperaturzonen. Dort werden die Waren gepickt und dann in Drei-Kammer-Fahrzeugen ausgeliefert.

"Handel und Industrie können das nur gemeinsam schaffen"

Herausforderungen sind hier eine verbessere Vorausplanung und eine effizientere Supply Chain. "Der Handel und die Industrie können das nur gemeinsam schaffen", ist Seiss überzeugt. Doch dazu müsse erst einmal die Wertschöpfungskette komplett digital vernetzt werden.

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